Oelde, versuchter Pkw- Raub scheiterte, drei Tatverdächtige wurden ermittelt

Ein 28-jähriger Oelder hatte seinen Pkw, Audi, über ein Kleinanzeigenportal im Internet zum Verkauf angeboten. Am Freitagmittag, 11.09.2020, erschienen drei Unbekannte nach vorheriger Vereinbarung einer Probefahrt an der Wohnung des Verkäufers. Der Kaufinteressent führte gemeinsam mit dem Vekäufer die Probefahrt über die Autobahn mit einem Zwischenstopp am Autohof Rheda- Wiedebrück (AUREA) bis zu einer Halle am Weitkampweg in Oelde durch. Als hier noch ein zweiter Satz Räder besichtigt werden sollte, wurde der Oelder von zwei Tätern mit einer Schusswaffe bedroht. Der Dritte wartete indessen in einem schwarzen VW Tiguan mit Münchener Kennzeichen, mit dem die drei Personen angereist waren und der dem Audi auch währed der Probefahrt gefolgt war. Dem Oelder gelang es, den Tätern die Schusswaffe zu entreißen. Bei der Rangelei wurde er leicht verletzt. Die drei Täter flüchteten ohne Beute und entkamen trotz sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen zuächst unerkannt. Am frühen Nachmittag erschienen dann zwei 19-Jährige aus Bad Bentheim bei der Polizei in Dortmund, wo sie eine Anzeige erstatten wollten, weil sie angeblich mittags bei einem versuchten Autokauf in Oelde von dem Verkäufer mit einer Schusswaffe bedroht worden seien. Vorgefahren waren sie mit einem Leihwagen, einem schwarzen Tiguan mit Münchener Kennzeichen. Die Dortmunder Polizei unterrichtete die Kollegen in Warendorf über den Sachverhalt und hier wurde entschieden, dass die beiden als Tatverdächtige festgenommen und weitere umfangreiche Ermittlungen beider Dienststellen vorgenommen werden müssen. Nachdem die beiden 19-Jährien schließlich am Samstag in ihren geständigen Einlassungen die Version des Oelders bestätigt und auch den dritten Tatverdächtigen benannt hatten, verfügte der zuständige Staatsanwalt in Münster die Entlassung der beiden Heranwachsenden. Sie und ihr Mittäter werden sich nach Abschluss der Ermittlugnen vor einem Gericht für ihre Tat verantworten müssen.

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