Vermeintlicher Personenunfall auf Bahnstrecke

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Ein vermeintlicher Personenunfall hat am Samstagabend für einen Einsatz von Polizeikräften, Rettungsdienst und Notarzt sowie Feuerwehr gesorgt. Der Triebfahrzeugführer einer NordWestBahn hatte eine Schnellbremsung eingeleitet, da drei Personen unmittelbar vor dem Zug die Gleise überquerten.

Der Vorfall ereignete sich kurz vor 19.30 Uhr auf den Bahngleisen, in Höhe der Straßenunterführung der Feldstraße.

Die erste Vermutung des Lokführers, der Zug könnte möglicherweise eine der Personen erfasst und verletzt haben, stellte sich nach Eintreffen der ersten Rettungskräfte vor Ort als offenbar unbegründet heraus.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Bundespolizei hatten ein junger Mann und zwei Frauen unmittelbar vor dem herannahenden Zug die Gleise überquert und den Triebfahrzeugführer zur Schnellbremsung gezwungen. Nachdem der Zug zum Stehen gekommen war beobachtete eine Passagierin des Zuges, wie ein neben den Gleisen auf dem Rücken liegender Mann aufstand und augenscheinlich unverletzt, in Begleitung zweier jungen Frauen, den Bahndamm verließ.

Die männliche Person wird von Zeugen wie folgt beschrieben:

   - zwischen 17 -20 Jahre alt
   - kurze, blonde Haare 

bekleidet mit

   - einer kurzen beigen Hose
   - einem weißen T-Shirt 

Die beiden jungen Frauen werden ebenfalls zwischen 17 bis 20 Jahre alt geschätzt. Beide haben blonde Haare und waren dunkel gekleidet. Eine soll eine schwarze Trainingsjacke mit Emblem des Sportartikelherstellers Adidas getragen haben.

Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Zeugen, die Hinweise auf die drei Personen geben können, werden gebeten sich mit der Bundespolizei in Osnabrück unter der Telefonnummer 0541-331280 in Verbindung zu setzen.

Der Triebfahrzeugführer konnte seine Fahrt nicht fortsetzen, er wurde vor Ort von einem Kollegen abgelöst. Die rund 25 Reisenden in der NordWestBahn wurden durch die Schnellbremsung nicht verletzt. Es kam durch den Vorfall zu Behinderungen im Zugverkehr.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
Pressesprecher
Ralf Löning
Mobil: 01520 - 9054933
E-Mail: bpoli.badbentheim.presse@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: https://twitter.com/bpol_nord