BPOL NRW: RE 3 überfährt Schrankenzaun – Bundespolizei ermittelt nach gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr

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Einen Schrankenzaun (siehe Bild) warfen bislang Unbekannte am Sonntagabend (13. September) in die Gleisanlagen der Bahnstrecke zwischen Essen-Zollverein Nord und Essen Altenessen. Der RE 3 überfuhr das Hindernis. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.

Nach Angaben einer 47-jährigen Zeugin hatte diese gegen 20:30 Uhr einen lauten Knall gehört. Anschließend habe sie drei dunkel gekleidete Personen von der Fußgängerbrücke über die Bahnstrecke an der Rahmstraße wegrennen gesehen.

Wie sich herausstellte, hatten Unbekannte einen Schrankenzaun von der Brücke auf die Gleisanlagen geworfen. Der RE 3 überfuhr den Gegenstand. Ob hierdurch Beschädigungen am Zug entstanden, müssen weitere Ermittlungen ergeben.

Einsatzkräfte der Bundespolizei ließen die Strecke sperren und stellten den Zaun sicher. Gegen die unbekannten Tatverdächtigen wurde ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.

Zeugen, die Hinweise zu den Verursachern geben können, werden gebeten, sich mit der Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800 6 888 000 in Verbindung zu setzen.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor solch einem Verhalten!

Es handelt sich NICHT um einen "Dummejungenstreich". Zerfahrene Gegenstände können zu gefährlichen Geschossen werden und unter Umständen Personen schwer verletzen.

Das Strafmaß für den gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr (§ 315 StGB) sieht im Falle einer Verurteilung eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren vor. *ST

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