BPOLI BHL: Von der Autobahn auf direktem Weg ins Gefängnis

Am gestrigen Vormittag (14.09.2020) nahmen die Beamten der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel, bei ihren Fahndungskontrollen auf der A17, drei mit Haftbefehlen gesuchte Personen fest.

Bereits gegen 03:45 Uhr nahmen die Einsatzkräfte der Bundespolizei einen slowakischen Staatsangehörigen fest. Der 40-Jährige wurde wegen fahrlässiger Straßenverkehrsgefährdung durch Trunkenheit, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Gebrauch eines unversicherten Kraftfahrzeuges und unerlaubten Entfernen vom Unfallort zu einer Geldstrafe (2.700,- Euro) verurteilt, welche er bisher nicht bezahlt hatte. Da er die Geldstrafe auch jetzt nicht bezahlte, verbüßt er jetzt eine 90-tägige Ersatzfreiheitsstrafe im Gefängnis.

Gegen 10:00 Uhr kontrollierten die Bundespolizisten die Insassen eines in Richtung Dresden fahrenden Kleinbusses. Bei der Überprüfung eines 42-jährigen Rumänen stellte sich heraus, dass dieser mit einem internationalen Haftbefehl von Rumänien gesucht wird. Der 42-Jährige wurde durch ein rumänisches Gericht wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, zu einer Haftstrafe von 1 Jahr und 6 Monaten verurteilt. Da sich der 42-Jährige der Haftstrafe entzogen hatte, wurde er jetzt mit einem internationalen Haftbefehl gesucht. Nach Vorführung beim zuständigen Amtsgericht wurde der 42-Jährige an das nächstgelegene Gefängnis überstellt, wo er auf seine Überstellung an die rumänischen Behörden wartet.

Einem 27-jährigen Österreicher blieb ein Aufenthalt im Gefängnis erspart, da er die noch offene Geldstrafe (900,- Euro) vor Ort begleichen konnte. Wegen Urkundenfälschung wurde der 27-Jährige im Jahr 2019 zu einer Geldstrafe verurteilt, welche er aber nicht bezahlte.

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Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
Martin Ebermann
Telefon: 03 50 23 - 676 505
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