Gefährlicher Gegenstand an Spundwand „aufgetaucht“

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STOLZENAU - (jah) Am 14.09.2020 entdeckte ein Kollege der Wasserschutzpolizeistation Nienburg in den Nachmittagsstunden einen schweren metallischen Gegenstand an einer Spundwand in der Weser bei Stolzenau, km 240, Liegestelle linkes Ufer. Bei genauerem Hinsehen stellte er fest, dass dieser mit Seilen und Tampen an der Spundwand befestigt war, und damit vor allem nachts eine Gefahr für alle anlegenden Schiffe, insbesondere jedoch für die Glasfaserkunststoffboote, darstellte. Nach ersten Erkenntissen hatten Magnetfischer, die in der Weser nach metallischen Gegenständen fischen, den Gegenstand erangelt. Ein erhoffter lukrativer Fund war dies jedoch nicht, zumal der verwendete Magnet an dem Metallträger haften blieb und zurückgelassen wurde. Das sofort durch die Polizei alarmierte zuständige Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt sperrte daraufhin die Anlegestelle bis zum nächsten Tag und musste mit einem Kran den Gegenstand aufwändig bergen. Zeugen teilten mit, dass am Montag, 14.09.2020, zwei junge Männer zwischen 16 und 17 Uhr an der Spundwand gesehen wurden, wie diese mit Seilen hantierten. Diese fuhren mit einem alten Mercedes-Kombi, Farbe hellgrün metallic, davon. Ob diese Personen mit dem Auffinden des Gegenstandes in Verbindung gebracht werden können, ist bislang ungeklärt. Die Polizei bittet nun um Hinweise aus der Bevölkerung, auch auf die beiden Personen die letztlich Zeugen sein können, Tel. 05021/9689915. Auch der Magnet kann bei der Wasserschutzstation wieder abgeholt werden.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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