An verschiedenen Stellen in den Legdener Außenbereichen Isingort, Beikelort sowie Gemen und Deipenbrock hatten Zeugen kleinere Marihuanaplantagen festgestellt und der Polizei gemeldet. Die Plantagen befanden sich vorwiegend in Maisfeldern aber auch auf Waldlichtungen. Die Ermittlungen der Kripo Ahaus und des Einsatztrupps führten nun zu einem Tatverdächtigen. In seiner Vernehmung gab sich der 39-jährige Legdener geständig. Bei einer richterlich angeordneten Wohnungsdurchsuchung konnten typische Utensilien gefunden werden, die für den Anbau und Vertrieb der verbotenen Substanz benötigt werden. Neben diesen Gegenständen stellten die Ermittler auch Waffen und Bargeld sicher. Für die Waffen hatte der Mann keine Erlaubnis und das Bargeld stammt vermutlich aus den kriminellen Drogengeschäften. Zwölf Anbauorte mit insgesamt circa 85 Marihuanapflanzen zeigte der Tatverdächtige den Beamten. Die Pflanzen auf diesen Plantagen wurden von der Polizei "geerntet" und zur Analyse in ein Labor gebracht. Es ist nicht auszuschließen, dass es weitere Orte mit den verbotenen Pflanzen gibt. Die Kripo Ahaus bittet Zeugen, sich unter Tel. (02561) 9260 zu melden, sollten im Laufe der Maisernte weitere verdächtige Anpflanzungen festgestellt werden. Die vorläufige Festnahme des Verdächtigen endete nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen. Er wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft entlassen. Die Ermittlungen dauern an.
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