Kreis Coesfeld/ Landrat: „Die Bürgerinnen und Bürger im Kreis Coesfeld haben das Recht auf eine verfassungsschützende und neutrale Polizei“

Wir sind erschüttert über die aktuellen Ereignisse bei der Polizei NRW. Rechtsextremismus und Extremismus jeder Art haben keinen Platz bei der Polizei. Wir distanzieren uns ganz deutlich von einem solchen Gedankengut.

Seit März diesen Jahres hat unsere Behörde, sowie alle anderen nordrhein-westfälischen Polizeibehörden, einen Extremismusbeauftragten. Dieser ist vertrauensvoller Ansprechpartner für Kolleginnen und Kollegen, die Hinweise auf extremes Gedankengut oder Handeln in den eigenen Reihen geben können. Er ergänzt das ganze Bündel an vorbeugenden Maßnahmen in Aus- und Fortbildung und Wahrnehmung von verantwortungsvoller Führung.

Wir als Polizei Coesfeld sind dem Schutz jedes Bürgers verpflichtet, unabhängig seiner Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht und Sexualität. Landrat Dr. Schulze Pellengahr vertritt eine eindeutige Position: "Die Bürgerinnen und Bürger im Kreis Coesfeld haben das Recht, sich auf eine verfassungsschützende und neutrale Polizei verlassen zu dürfen. Ich erwarte von jeder Polizistin und jedem Polizisten, dass er extremistisches Gedankengut meldet! Wegschauen ist keine Option! Wegschauen ist dulden."

Bei der Polizei Coesfeld liegen keine Hinweise auf extremistisches Gedankengut der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor. Es gibt insbesondere keine Beschwerdevorgänge, die extremistisches, rassistisches oder sexistisches Einschreiten beschreiben.

Rückfragen bitte an:

Polizei Coesfeld
Pressestelle

Telefon: 02541-14-290 bis -292
Fax: 02541-14-195
http://coesfeld.polizei.nrw