Zu einem gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr kam es am 19. September 2020, gegen 16:45 Uhr kurz vor dem Bahnhof Stendal. Bisher Unbekannte warfen in der Ortslage Stendal auf Höhe der Wahrburger Brücke mit einem Stein auf einen Intercityexpress, der Richtung Berlin Ostbahnhof fuhr. Der Stein traf eine Seitenscheibe, hinter der sich Fahrgäste befanden. Da die Scheibe nur in sich zersplitterte, kamen die dahinter sitzenden Personen glücklicherweise mit einem Schrecken davon, blieben aber ansonsten unverletzt. Die Scheibe wurde durch Mitarbeiter der Deutschen Bahn in Stendal provisorisch verklebt, so dass der Zug seine Fahrt bis Berlin, allerdings nur mit 100 Kilometer pro Stunde, weiter fortsetzen konnte. Durch diesen Eingriff kam es bei drei Zügen zu insgesamt 96 Minuten Verspätung. Die Bundespolizei sucht nun Zeugen der Tat und benötigt die Hilfe der Bevölkerung. Wer kann Angaben zu Personen oder Fahrzeugen geben, die sich zum Tatzeitpunkt auf der Brücke oder in unmittelbarer Nähe befanden und möglicherweise für die Tat verantwortlich gemacht werden können. Sachdienliche Hinweise werden in der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 56549 555), unter der kostenfreien Bundespolizei-Hotline (Tel.: 0800 / 6 888 000) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen. Zudem können Angaben auch über das Hinweisformular auf der Bundespolizei-Homepage www.bundespolizei.de schriftlich gemacht werden.
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