BPOLI MD: Sprengstoffspürhund der Bundespolizei schlägt glücklicherweise nicht an

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Am Samstag, den 19. September 2020 bemerkten Mitarbeiter der Bahnsicherheit gegen 23:55 Uhr einen herrenlosen Koffer auf dem Bahnsteig 1 des Magdeburger Hauptbahnhofes und informierten die Bundespolizei. Sämtliche Maßnahmen der sofort eingesetzten Bundespolizisten, wie das Ausrufen des Besitzers über die Lautsprecher des Bahnhofes und die gezielte Nachfrage bei Reisenden blieben ohne Erfolg. Da der am Treppenabgang des Bahnsteigs stehende Koffer von außen nicht einsehbar war, wurde der Bahnsteig geräumt und ein Sprengstoffspürhund angefordert. Der Diensthund Nike, der Bundespolizeiinspektion Magdeburg, gab wenig später Entwarnung. Sein Abspüren des Koffers und des nahen Umfeldes ergab kein sprengstofftypisches Anzeigeverhalten. Eine Nachschau bestätigte die Unbedenklichkeit des Gepäckstückes. Etwa 20 Minuten später meldete sich der Besitzer des Koffers aus einem Zug. Er gab an, sein Gepäckstück schlicht auf dem Bahnhof vergessen zu haben. Noch in derselben Nacht holte er ihn von der Wache der Bundespolizei wieder ab. Da es immer wieder zu derartig gelagerten Sachverhalten kommt, appelliert die Bundespolizei erneut an alle Fahrgäste, das eigene Reisegepäck beständig im Blick zu behalten, bei sich zu führen und ganz besonders darauf zu achten. Neben einem möglichen Gepäckdiebstahl kann es sonst, wie im aktuellen Fall beschrieben, zu einem Polizeieinsatz unter finanzieller Regressnahme des Verursachers kommen.

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E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
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