Bundespolizeidirektion München: Rund 40 illegale Einreiseversuche und etwa 30 Einreiseverweigerungen am Wochenende Festnahme: Kameruner organisiert Fahrt zur Familienfeier

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Über das Wochenende (19./20. September) verteilt hat die Rosenheimer Bundespolizei insgesamt rund 40 Migranten beim Versuch, illegal einzureisen, gestoppt. Unter ihnen waren auch drei Kameruner, die von einem Landsmann nach Deutschland geschleust werden sollten. Alle vier Afrikaner wurden unmittelbar zurückgewiesen.

Am frühen Samstagmorgen überprüften die Bundespolizisten in der Kontrollstelle nahe Kiefersfelden einen Pkw mit italienischen Kennzeichen. Die Insassen wollten angeblich gemeinsam zu einer Familienfeier fahren. Der 50-Jährige am Steuer des Wagens hatte zwar seine italienische Aufenthaltserlaubnis dabei, aber einen gültigen Reisepass konnte er nicht vorweisen. Seine Mitfahrer im Alter von 15, 19 und 37 Jahren verfügten ebenfalls nicht über die für die Einreise nach Deutschland erforderlichen Papiere. Daher wurden alle vier Personen jeweils wegen ihres illegalen Einreiseversuchs angezeigt. Die Bundespolizei verweigerte ihnen außerdem die Einreise. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden sie den österreichischen Behörden überstellt. Dem Fahrer warfen die Beamten vor, die Tour organisiert zu haben. Der kamerunische Staatsangehörige muss voraussichtlich schon bald mit einem Verfahren wegen Einschleusens von Ausländern rechnen.

Von den am Wochenende insgesamt festgestellten rund 40 Migranten ohne Papiere hat die Rosenheimer Bundespolizei etwa 30 wieder zurückgewiesen. Sie stammen insbesondere aus Albanien, Nigeria, Kamerun und dem Senegal. Die übrigen knapp 10 Personen wurden der zuständigen Ausländerbehörde beziehungsweise einer Aufnahmestelle für Flüchtlinge zugeleitet.

Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie
geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die
Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt
des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der
ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die
Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und
in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von
Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche
Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt
sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen,
Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis
Rosenheim. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte
Kontaktadresse, unter www.twitter.com/bpol_by oder
www.bundespolizei.de.