Bundespolizeidirektion München: Marokkaner wollen ohne Papiere in Deutschland arbeiten – Italiener unter Schleusungsverdacht

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Die Bundespolizei hat am Mittwoch (23. September) bei Grenzkontrollen auf der Inntalautobahn einen mutmaßlichen Schleuser festgenommen. Er wird beschuldigt, zwei Marokkaner illegal über die Grenze gebracht zu haben.

In den Abendstunden stoppten die Bundespolizisten in der Grenzkontrollstelle auf der A93 einen Pkw mit italienischen Kennzeichen. Der Italiener am Steuer des Wagens konnte sich ordnungsgemäß ausweisen. Seine beiden Mitfahrer stammen ursprünglich aus Marokko. Sie gaben an, in München als Bauarbeiter ihren Lebensunterhalt verdienen zu wollen. Jedoch konnte keiner von ihnen die für den geplanten Aufenthalt sowie die Arbeitsaufnahme erforderlichen Papiere vorlegen. Die Rosenheimer Bundespolizei zeigte die 44 und 48 Jahre alten Männer wegen des illegalen Einreiseversuchs an. Sie mussten das Land wieder in Richtung Österreich verlassen. Ihr Fahrer wird sich voraussichtlich schon bald wegen Einschleusens strafrechtlich verantworten müssen.

Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2201
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie
geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die
Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt
des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der
ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die
Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und
in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von
Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche
Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt
sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen,
Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis
Rosenheim. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte
Kontaktadresse, unter www.twitter.com/bpol_by oder
www.bundespolizei.de.