Nach illegalem Autorennen auf der B111: Amtsgericht entzieht Fahrerlaubnisse

Wie bereits berichtet, kam es am 02. August 2020 gegen 22.00 Uhr zu einem illegalen Autorennen auf der Insel Usedom (Pressemitteilungen vom 03.08.2020, 10.58 Uhr und 14.29 Uhr). Damals bemerkten Beamte der Gemeinsamen Diensteinheit Vorpommern-Greifswald (Kooperation der Bundespolizeiinspektion Pasewalk, der Polizeiinspektion Anklam und des Hauptzollamtes Stralsund) drei Autos, die sich zwischen Bannemin und Zinnowitz ein Rennen lieferten. In der Ortschaft Zinnowitz konnten die Fahrzeuge schließlich gestoppt und einer polizeilichen Kontrolle unterzogen werden. Bei den Autofahrern handelte es sich um zwei 20-Jährige und einen 21-Jährigen aus der Region. In der weiteren Folge wurde durch die Staatsanwaltschaft Stralsund die sofortige Beschlagnahme der Autos mit Autoschlüsseln sowie auch die Sicherstellung der Fahrerlaubnisse verfügt.

Nun hat das Amtsgericht Stralsund beschlossen: Die Fahrerlaubnisse der drei Männer werden vorläufig entzogen - die Beschlagnahme der Führerscheine im Rahmen der Verkehrskontrolle wird somit gerichtlich bestätigt. Auch eines der drei Fahrzeuge bleibt weiterhin beschlagnahmt.

Im Zuge der Ermittlungen durch die Kriminalpolizei in Heringsdorf konnten weitere Beweise gefunden werden, die bestätigten, dass die Fahrer offensichtlich nicht zum ersten Mal ein solches Autorennen gefahren sind. Insbesondere die Ermittlungen auf digitalen Plattformen ermöglichten diese Beweissicherung. Die Ermittlungen dauern weiterhin an.

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