(hol) Einen schlechten Tag für seine Masche suchte sich ein Warenkreditbetrüger gestern im Gallus aus. Die Polizei kam ihm nach einem Hinweis rechtzeitig auf die Schliche und erwartete ihn bereits.
Ein 41-Jähriger Frankfurter erstatte gestern beim 16. Polizeirevier in Griesheim eine Anzeige, weil er von einem Mobilfunkanbieter eine Rechnung für ein sehr hochwertiges Smartphone erhalten, dieses jedoch nie bestellt hatte. Sofort drängte sich der Verdacht eines laufenden Warenkreditbetrugs auf. Weitere Ermittlungen mithilfe der Sendungsnummer ergaben, dass die Zustellung des Smartphones noch für den gleichen Tag geplant war. Darüber hinaus erfuhr die Polizei über das Versandunternehmen, dass einer der Fahrer bereits am Morgen im Bereich der fraglichen Lieferadresse von einem Unbekannten nach der entsprechenden Sendung gefragt worden sei. Die Beschreibung dieses Mannes übermittelte der Paketausfahrer ebenfalls der Polizei. Unverzüglich bezogen zivile Beamte Position rund um die Lieferanschrift in der Tevesstraße. Der Einsatz sollte belohnt werden: Gegen 12:00 Uhr nahmen die Fahnder einen Mann wahr, auf den die zuvor abgegebene Beschreibung passte. Als dieser dann den Paketboten, der sich noch an seinem Lieferfahrzeug befand, ansprach und sich dort das entsprechende Päckchen aushändigen ließ, klickten bei ihm die Handschellen.
Es handelt sich bei ihm um einen 26-Jährigen ohne festen Wohnsitz. Er führte einen gefälschten Reisepass mit sich, der auf den Namen des Empfängers ausgestellt war. Die Polizei lieferte ihn zwecks richterlicher Vorführung in die Haftzellen ein.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Frankfurt am Main
Pressestelle
Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD)
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm