Am vergangenen Wochenende hat die Kieler Bundespolizei bei der Grenzüberwachung am Lübecker Hafen 17 Personen festgestellt, die ausweislos waren oder nicht die erforderlichen Einreisedokumente vorweisen konnten.
Zwecks Identitätsfeststellung und Überprüfung der Einreisevoraussetzungen wurden die Personen mit zur Dienststelle genommen.
Durch die erkennungsdienstliche Behandlung ermittelten die Bundespolizisten, dass es sich um sieben Männer, zwei Frauen und sieben Kinder aus Afghanistan sowie einen Mann aus dem Iran handelt. Sie waren im Alter von 3 bis 52 Jahren.
Die ersten Ermittlungen ergaben, dass den unerlaubt Eingereisten ihr Asylantrag in Schweden negativ beschieden wurde und sie nun über Deutschland nach Frankreich reisen wollten. Nach Beendigung der Ermittlungen und Fertigung entsprechender Strafverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise, wurden die Personen an das Landesamt für Ausländerangelegenheiten in Neumünster verwiesen.
Ein Alleinreisender 15-Jähriger wurde in eine Jugendhilfeeinrichtung in Lübeck verbracht.
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