Unbekannte stellten Freitagabend (25. September) einen Bürostuhl in die Gleisanlagen der Bahnstrecke in Essen-Dellwig. Ein Güterzug überfuhr das Hindernis und wurde dabei leicht beschädigt.
Gegen 22:30 Uhr befuhr der Güterzug der RBH Logistik den Gleisabschnitt in Essen-Dellwig. Im Bereich der Vondernstraße verspürte der Triebfahrzeugführer einen Schlag. Da nicht klar war, ob der Zug eine Person erfasst hatte, wurde die Rettungskette eingeleitet.
Rettungskräfte suchten daraufhin den Streckenabschnitt nach einer verunfallten Person ab. Diese wurde nicht gefunden, jedoch konnte ein zerstörter Bürostuhl festgestellt werden.
Vermutlich stellten Unbekannte den Stuhl in die Gleisanlagen, welcher später durch den Güterzug überfahren wurde. Hierdurch entstand Sachschaden am Zug. Dieser konnte später seine Fahrt fortsetzen.
Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein und bittet Zeugen um Hinweise.
Wer konnte am Freitagabend (25. September) im Zeitraum von 22:10 Uhr bis 22:30 Uhr Personen im Bereich der Bahnstrecke an der Vondernstraße beobachten.
Hinweise nimmt die Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800 6 888 000 entgegen.
In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor solch einem Verhalten!
Es handelt sich NICHT um einen "Dummejungenstreich". Zerfahrene Gegenstände können zu gefährlichen Geschossen werden und unter Umständen Personen schwer verletzen.
Das Strafmaß für den gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr (§ 315 StGB) sieht im Falle einer Verurteilung eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren vor. *ST
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