Wie mit Meldung 1330 berichtet, war es im Laufe des Wochenendes vom 18.-21.09.2020 zu mehreren Bränden im Bereich Schwarzenbruck (Lkrs. Nürnberger Land) gekommen. Der Kriminalpolizei Schwabach ist es zwischenzeitlich gelungen, zwei Tatverdächtige für die insgesamt fünf Brände zu ermitteln.
Zunächst unbekannte Täter hatten über das gesamte Wochenende hinweg an mehreren Örtlichkeiten in den Ortsteilen Rummelsberg und Ochenbruck Gegenstände entzündet, darunter ein Kinderdreirad sowie mehrere Mülltonnen. Personen waren glücklicherweise nicht zu Schaden gekommen, allerdings wird der entstandene Sachschaden auf über 50.000 Euro beziffert.
Im Zuge der Ermittlungen hatten die Brandfahnder der Kriminalpolizei Schwabach zunächst mehrere Zeugen vernommen. Unter diesen befanden sich auch ein 17-jähriger Jugendlicher sowie ein 19-Jähriger, die sich an einem der Brandorte aufgehalten hatten. Während der Vernehmung des 19-jährigen Zeugen ergaben sich für die Ermittler konkrete Verdachtsmomente. Diese richteten sich zunächst gegen dessen 17-jährigen Bekannten. Dieser gestand in der darauffolgenden Vernehmung zwar die Beteiligung an den Zündeleien, belastete dabei jedoch auch seinen 19-jährigen Bekannten.
Der Tatverdacht der Brandfahnder richtet sich daher sowohl gegen den 17-jährigen Jugendlichen als auch seinen 19-jährigen Begleiter. Die beiden müssen sich nun wegen des Verdachts der Sachbeschädigung in fünf Fällen verantworten.
Michael Konrad / mc
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