Falsche Gewinnversprechen

Im Zeitraum vom 08. bis 26. September wurde eine 66-jährige Frau Opfer von Telefonbetrügern. Sie überwies den Tätern Geld im Werte von mehreren Tausend Euro.

Die Täter riefen die Frau an und verkündigten, dass sie bei einem Gewinnspiel gewonnen hätte. Um das Geld überwiesen zu bekommen, müsse sie im Vorfeld eine Gebühr bezahlen. Mit Anrufen über mehrere Wochen manipulierten die Täter die Frau und brachten sie dazu, immer wieder hunderte Euro an den Anrufer zu überweisen. So kamen die Täter an einen Betrag von mehreren Tausend Euro.

Um die Gutgläubigkeit der 66-Jährigen noch weiter auszunutzen, nutzten die Täter das Konto der Frau als "Zwischenkonto" für Geldtransaktionen. Das Geld stammt möglicherweise aus anderen Straftaten.

Ein aufmerksamer Zeuge machte die Dame auf den Betrug aufmerksam.

Leider ist der Polizei diese Betrugsart bekannt. Das Versprechen angeblich hoher Gewinne ist eine Masche, die Betrüger in den unterschiedlichsten Varianten anwenden. Die Methode ist immer die gleiche: Vor einer Gewinnübergabe werden die Opfer dazu aufgefordert, eine Gegenleistung zu erbringen. Mit einfachen Tipps können Sie sich vor den Betrügern schützen: Machen Sie sich bewusst: Wenn Sie nicht an einer Lotterie teilgenommen haben, können Sie auch nichts gewonnen haben! Geben Sie niemals Geld aus, um einen vermeintlichen Gewinn einzufordern, zahlen Sie keine Gebühren oder wählen gebührenpflichtige Sondernummern (gebührenpflichtige Sondernummern beginnen z.B. mit der Vorwahl: 0900..., 0180..., 0137...). Geben Sie niemals persönliche Informationen weiter: keine Telefonnummern und Adressen, Kontodaten, Bankleitzahlen, Kreditkartennummern oder Ähnliches. Fragen Sie den Anrufer nach Namen, Adresse und Telefonnummer. Das gilt auch für andere Betrugsarten, wie beispielsweise den Enkeltrickbetrug.

Deshalb rät die Polizei: Sprechen Sie mit Ihren Mitmenschen und machen Sie auf die Maschen der Betrüger aufmerksam.

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Laura Burmann
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