An der Westendorfstraße brannte heute Morgen ein Elektro-Kleinfahrzeug. Die Flammen griffen auf ein Wohnhaus und einen neben dem Wagen stehenden Roller über. Nachbarn entdeckten die Flammen und weckten um 3.50 Uhr die Bewohner des Hauses. Sie versuchten, das Feuer zu löschen. Ein 27-jähriger Mann versetzte ein weiteres Fahrzeug, das neben dem brennenden Wagen stand, und zog sich dabei Brandverletzungen zu. Während der Löscharbeiten der Feuerwehr war die Westendorfstraße komplett gesperrt.
Das Elektroauto brannte komplett aus. Das Krad ist verschmort und auch das Haus wurde in Mitleidenschaft gezogen. Nach ersten vorsichtigen Schätzungen liegt der Schaden im sechsstelligen Bereich. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Ein Hemeraner Ehepaar entdeckte am Dienstagnachmittag ungebetene Gäste in seiner Gartenhütte am Mesterscheid. Als das Ehepaar kurz nach 16 Uhr an dem Gartenhaus eintraf, lagen zwei betrunkene Männer in dem aufgestellten Bett, tranken das dort gelagerte Bier und pafften die Zigaretten ihrer unfreiwilligen Gastgeber. Die schmissen die Männer raus. Wie das Ehepaar feststellte, hatten die Männer einen Zaun heruntergedrückt. Einer der Männer ließ sein Handy in der Hütte liegen. Das führte dann auf die Spur der 47 und 52 Jahre alten Hemeraner.
Ein 52-jähriger Hemeraner wählte am Dienstag binnen elf Minuten 13x den Notruf der Polizei, ohne etwas zu sagen. Die Polizei schickte einen Streifenwagen vorbei. Eine Kommunikation war nur durch ein geschlossenes Wohnzimmer möglich. Ein Notfall lag offenbar nicht vor. Die Polizei schrieb eine Anzeige wegen Missbrauchs von Notrufen. Es war nicht die erste Anzeige dieser Art.
Eine 73-jährige Letmatherin wurde am Dienstag gegen 13.30 Uhr beim Einkaufen in einem Discounter an der Bahnhofstraße bestohlen. Als die Seniorin ihre Einkäufe bezahlen wollte, stellte sie fest, dass das Hauptfach ihres Rucksacks offen stand und die Geldbörse weg war. Gemeinsam mit dem Personal wurde der Laden abgesucht. Doch das Portemonnaie mitsamt Papieren und Bankkarte blieb verschwunden. Die Letmatherin konnte sich nur noch daran erinnern, dass ihr eine Frau im Bereich der Waschmittel nahe gekommen sei. Ansonsten konnte sie keine verdächtigen Beobachtungen machen. Die Fremde ist etwa 25 bis 30 Jahre alt, ca. 1,60 Meter groß und schlank. Sie trug mittelblonde, fast schulterlange Haare, grau-grüne Steppjacke und hellgraue Hose.
Die Polizei rät dringend, Wertsachen dicht am Körper zu tragen - am besten in Innentaschen von Jacken oder Mänteln. Täter wissen genau, dass vor allem Frauen ihre Geldbörsen beim Einkaufen in den Einkaufswagen legen - mit oder ohne Korb oder Handtasche. Das Vertrauen im heimischen Discounter "um die Ecke" ist groß. Doch niemand behält seinen Wagen beim Einkaufen immer im Blick und die Diebe gehen äußerst geschickt vor. Die Täter müssen ihre Opfer nur lange genug beobachten, um dann im entscheidenden Augenblick blitzschnell und geübt zuzugreifen.
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