NMS – Mann kann Geldstrafe nicht zahlen und muss in Haft; Rauschgift sichergestellt

Gestern Nachmittag um 15:15 Uhr kontrollierte eine Streife der Bundespolizei drei Personen im Bahnhof Neumünster, die sich ohne Reiseabsichten in einem abgelegenen Teil eines Bahnsteigs aufhielten. Bei der fahndungsmäßigen Überprüfung konnte durch die Beamten ermittelt werden, dass es sich um einen 31-jährigen, seine 50-jährige Mutter und einen 42-jährigen Bekannten handelte, die alle polizeilich gesucht wurden. Der 31-jährige Mann wurde wegen mehrfacher Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen von der Staatsanwaltschaft mit Haftbefehl gesucht, da er unbekannten Aufenthalts war. Auf der Dienststelle wurde ihm die Möglichkeit gegeben, durch Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 473,50 Euro, einer Freiheitsstrafe zu entgehen. Da er den Betrag nicht aufbringen konnte, wird er jetzt die nächsten 40 Tage in der JVA verbringen. Bei seiner Durchsuchung wurde dann noch eine geringe Menge Betäubungsmittel aufgefunden, das sichergestellt wurde. Eine Anzeige wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz blieb ihm nicht erspart. Bei seinen Begleitern wurden die Meldeadressen festgehalten, da diese staatsanwaltschaftlich durch Aufenthaltsermittlungen gesucht wurden.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Flensburg
Valentinerallee 2a
24941 Flensburg
Jürgen Henningsen
Telefon: 0461 - 3132 105
E-Mail: bpoli.flensburg.presse@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_kueste