Alkoholisiert mit einem tiefergelegten Fahrzeug vom Unfallort geflüchtet und bei einem zweiten Verkehrsunfall im Rahmen der Fahndung gefasst – Beschlagnahme des Führerscheins

In der Nacht zum Montag, 05.10.2020, kam es gegen 01:20 Uhr in der 
Hamburger Straße zu einem Verkehrsunfall. 
Nach bisherigem Kenntnisstand fuhr ein 46-Jähriger mit seinem Pkw aus
einer Parklücke der Hamburger Straße, beschleunigte stark und bog 
nach kurzer Fahrstrecke in der Hamburger Straße nach rechts in 
Richtung Bismarkstraße ab. Dabei geriet er noch auf der Hamburger 
Straße nach links von der Fahrspur ab und überfuhr dabei an dem 
dortigen Fußgängerüberweg den Bordstein. Aufgrund des tiefergelegten 
Fahrzeuges rissen Teile des vorderen Stoßfängers und die 
Innenverkleidung des linken Kotflügels ab. 

Diese Teile, sowie weitere Fahrzeugteile blieben an der Unfallstelle 
zurück, es entstand kein Fremdschaden. 
Der 46-Jährige setzte seine Fahrt in zunächst unbekannte Richtung 
fort. 

Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen führten nur eine 
Viertelstunde später, sowohl zum Auffinden des Fahrzeugs und zum 
Auffinden des Fahrers an einer weiteren Unfallstelle an der 
Hooksieler Landstraße.
Dort kam der Unfallflüchtige in einer Autobahnabfahrt nach links von 
der Straße ab, kollidierte u.a. mit zwei Leitpfosten und der 
Schutzplanke der Gegenfahrbahn.
Schlussendlich durchfuhr er einen Grünstreifen und kollidierte erneut
mit einer Schlussplanke.

Bei der Unfallaufnahme und der Überprüfung seiner Fahrtüchtigkeit 
ergab der Atemalkoholtest einen Wert von 1,71 Promille, so dass die 
Entnahme einer Blutprobe und die Beschlagnahme seines Führerscheins 
erforderlich wurden.

Gegen den 46-Jährigen leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren 
wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ein.

Der Fahrzeugführer wurde leichtverletzt, es entstand ein Schaden von 
etwa 14.000 EURO. 

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