BPOL NRW: Person im Gleis-aufmerksamer Lokführer stoppt S-Bahn; Bundespolizei warnt vor Lebensgefahr

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Dienstagnachmittag traute ein Lokführer der Deutschen Bahn AG seinen Augen nicht; er entdeckte einen Spaziergänger auf den Gleisen kurz vor den Bahnhof Köln-Longerich. Glücklicherweise brachte er die S-Bahn rechtzeitig zum Stehen und den älteren Herren außer Gefahr. Die alarmierte Bundespolizei nahm den Senior in Gewahrsam und brachte ihn nach Hause.

Kurz vor 16:30 Uhr wurde die Kölner Bundespolizei alarmiert, weil ein Gleisläufer den Bahnverkehr rund um den Bahnhof Köln-Longerich zum Erliegen brachte. Ein 88-jähriger Mann spazierte in den Gleisen ohne sich Gedanken über die bevorstehende Lebensgefahr zu machen. Der aufmerksame Lokführer der Deutschen Bahn AG leitete umgehend eine Schnellbremsung ein. Die S-Bahn (S 11) kam rechtzeitig vor dem Senior zum Stehen. Umgehend wurde eine Gleissperrung veranlasst und die Bundespolizei alarmiert. Der Gleisläufer wurde zum Bahnsteig am Bahnhof Longerich verbracht und an die Polizisten übergeben. Zunächst gab es Verständigungsschwierigkeiten, welche jedoch durch die Sprachkenntnisse eines Bundespolizisten umgehend ausgeräumt wurden. In russischer Sprache ermittelte der Beamte die Identität und die Wohnanschrift des Mannes, so dass er sicher nach Hause gebracht werden konnte. Durch die Gleissperrungen entstand im Bahnverkehr eine Gesamtverspätung von 74 Minuten. Die Bundespolizei erstattete Strafanzeige wegen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor dem unbefugten Betreten der Bahnanlagen:

Betreten Sie niemals die Gleisanlagen!

Züge näheren sich oft lautlos und fahren in beide Richtungen!

Züge haben einen langen Bremsweg!

Weitere Tipps und Hinweise sind auf der Homepage der Bundespolizei unter www.bundepolizei.de nachzulesen.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Köln
Martina Dressler

Telefon: 0221/16093-103
Mobil: + 49 (0) 173 56 21 045
Fax: + 49 (0) 221 16 093 -190
E-Mail: presse.k@polizei.bund.de
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50667 Köln

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