Am Samstagabend (10.10.2020) um 18:25 Uhr wurde die Feuerwehr zur Autobahn A43 alarmiert. Dort sollte es zu einem Unfall mit einem Fahrzeug gekommen sein und zwei Personen sollten sich noch im Unfallfahrzeug befinden
Auf der Autobahn in Fahrtrichtung Münster zwischen dem Autobahnkreuz Wuppertal-Nord und der Anschlussstelle Sprockhövel fanden die Einsatzkräfte über mehrere hundert Meter beschädigte Leitplanken und Trümmerteile vor. Das Fahrzeug fanden sie erst nach genauerer Suche, der Sportwagen der Marke Audi war über die rechte Leitplanke geschleudert worden und lag in der Böschung neben der Fahrbahn etwa 4 Meter unterhalb des Fahrbahnniveaus. Trotz der heftigen Beschädigung des Fahrzeuges und der damit verbundenen Einwirkungen auf die Fahrzeuginsassen konnten sich diese selbstständig aus dem Fahrzeug befreien und die Böschung zur Autobahn hinauf klettern. Die beiden Insassen wurden vom Rettungsdienst und einem Notarzt untersucht. Beide verweigerten aber einen Transport in ein Krankenhaus. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr ab und stellte den Brandschutz sicher. Hierzu wurde ein Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr eingesetzt, da es zu einer Rauchentwicklung an dem Unfallfahrzeug kam. Die Fahrzeugbatterie wurde abgeklemmt und die Einsatzstelle ausgeleuchtet. Die Bergung des schwer beschädigten Fahrzeuges erfolgte durch ein Abschleppunternehmen mit Hilfe eines Krans. Im Anschluss wurde die Einsatzstelle an die Autobahnpolizei übergeben.
Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 27 Einsatzkräften und 9 Fahrzeugen vor Ort. Eingesetzt waren ehrenamtliche Einsatzkräfte des Löschzuges Stadt, der Einsatzführungsdienst sowie die hauptamtliche Wachbesatzung. Der Einsatz war gegen 20:15 Uhr beendet. Während des Einsatzes wurde der Grundschutz durch weitere Einsatzkräfte sichergestellt, die die Feuer- und Rettungswache besetzten.
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