Rauschgiftbeschaffungsfahrt endet im Gefängnis
12.10.2020, PP Oberfranken
Rauschgiftbeschaffungsfahrt endet im Gefängnis
NEUSTADT. B. COBURG, LKR. COBURG. Mit der Sicherstellung einer großen Menge Marihuana und der Festnahme von zwei Tatverdächtigen, endete am Samstagabend ein Einsatz der Coburger Kriminalpolizei. Die 24-jährige Hauptverdächtige und ein 28-jähriger Komplize wurden am Sonntag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Coburg dem Haftrichter vorgeführt. Beide gingen in Haft.
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Oberfranken und der Staatsanwaltschaft Coburg
Im Zuge umfangreicher Ermittlungen und mit Unterstützung von Spezialkräften aus Mittelfranken, gelang es den Beamten des Fachkommissariats für Betäubungsmittelkriminalität der Coburger Kriminalpolizei, Marihuana im niedrigen einstelligen Kilogrammbereich bei einer Rauschgiftbeschaffungsfahrt und mehreren Wohnungsdurchsuchungen sicherzustellen.Die Drogenfahnder wussten von einer bevorstehenden Beschaffungsfahrt, die am Samstag von Nordrhein-Westfalen aus bis in den Landkreis Coburg gehen sollte. In Neustadt b. Coburg kontrollierten die Polizisten einen verdächtigen Kia aus dem Zulassungsbezirk Sonneberg, der u.a. mit einem 28-Jährigen besetzt war. Im Pkw befanden sich mehrere Päckchen mit Marihuana im unteren vierstelligen Grammbereich. Das Auto sowie die Drogen stellten die Fahnder als Tatmittel sicher.Bei den anschließenden Wohnungsdurchsuchungen fanden die Ermittler bei der 24-jährigen Hauptverdächtigen, die selbst nicht bei der Beschaffungsfahrt dabei war, Betäubungsmittel im mittleren dreistelligen Grammbereich sowie mehrere tausend Euro Bargeld. Zudem entdeckten die Fahnder Aufzeichnungen der Frau, die auf einen schwunghaften Handel mit Drogen hindeuten. Auch hier stellten die Beamten alle Beweismittel sicher.Die 24-jährige Hauptverdächtige sowie der 28-jährige Rauschgiftbeschaffer wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Coburg noch am Sonntag dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Gegen beide erging ein Untersuchungshaftbefehl. Die Beamten transportierten sie in unterschiedliche Justizvollzugsanstalten.Die Ermittlungen der Coburger Kriminalpolizei sowie der Staatsanwaltschaft Coburg dauern an.