BPOL NRW: Kinder spielen am alten Güterbahnhof – ICE muss Schnellbremsung einleiten – Bundespolizei warnt vor Lebensgefahr!

Gestern Nachmittag (12. Oktober) musste ein ICE eine Schnellbremsung einleiten, weil fünf Kinder sich in den Gleisanlagen des alten Güterbahnhofs Dortmund Nord aufhielten. Die Bundespolizei warnt nun erneut vor derartigem Verhalten.

Das, wovor die Bundespolizei in einer Pressemitteilung vor Beginn der Herbstferien warnte, trat gestern ein. Ein Triebfahrzeugführer eines ICE, der sich auf dem Weg zum Dortmunder Hauptbahnhof befand, erkannte im Bereich des alten Güterbahnhofs Nord (Huckarde) fünf Kinder in den Gleisanlagen.

Um eine Gefährdung für diese auszuschließen, leitete er eine Schnellbremsung ein und informierte die Bundespolizei. Diese ließ die Bahnstrecke sperren und suchte den Bereich nach den Kindern ab. Diese hatten sich jedoch bereits aus dem Gefahrenbereich entfernt und wurden nicht mehr angetroffen.

Die Strecke musste im Zeitraum von 17:40 Uhr bis 18:20 Uhr gesperrt werden. Hierdurch kam es zu Verspätungen im Betriebsablauf der Bahn.

In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei auf folgende Pressemitteilung hin:

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70116/4727722

und appelliert:

Bahnanlagen sind KEINE Abenteuerspielplätze!

   - Mutproben
   - Selfies/ Fotos im Gleisbereich
   - Auflegen von Steinen auf Schienen
   - Klettern auf Masten und abgestellten Waggons
   - Spielen an der Bahnstrecke
   - "Zugsurfen" 

können unter Umständen das Leben kosten!

Deshalb warnt die Bundespolizei vor dem Aufenthalt auf Bahnanlagen. Diese sind keine Spielplätze! *ST

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