In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (14. Oktober) mussten sich Bundespolizisten am Hauptbahnhof mit einem betrunkenen Österreicher auseinandersetzen. Dieser war so aggressiv, dass er von vier Beamten zur Wache getragen werden musste. Gegen 3 Uhr wurde die Bundespolizei über eine betrunkene Person am Gleis 12 des Münchner Hauptbahnhofes informiert. Eine Streife stellte vor Ort einen 33-jährigen, augenscheinlich stark alkoholisierten Österreicher fest. Nach Angaben anwesender Mitarbeiter der Deutsche Bahn Sicherheit lief der Mann kurz zuvor gegen einen abgestellten ICE und fiel daraufhin zu Boden. Gegenüber den Beamten zeigte sich der 33-Jährige von Anfang an unkooperativ, antwortete nicht auf Fragen und wies sich nicht aus. Er wurde zunehmend aggressiver und griff die Beamten tätlich an. Er packte einer 30-jährigen Bundespolizistin an den Hals und würgte diese, was von ihrem 30-jährigen Kollegen unterbunden wurde. Auf dem Weg zur Wache sperrte sich der gefesselte Österreicher, sodass weitere Bundespolizisten zu Hilfe kamen und ihn an Armen und Beinen zur Wache am Gleis 26 trugen. Dabei versuchte der Aggressor weiterhin um sich und gegen die Beamten zu treten. Auf der Wache drohte er den Bundespolizisten, sie töten zu wollen. Einen freiwilligen Atemalkoholtest verweigerte er. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme an. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen Widerstands, gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte.
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