Herne / Nötigung im Straßenverkehr – Autofahrer schießt in die Luft

Wegen der Nötigung mit einer Schusswaffe stoppten Herner Polizeibeamte am gestrigen 13. Oktober einen Autofahrer.

Was war zuvor passiert? Gegen 18.40 Uhr befuhr ein junger Mann (23) mit einem schwarzen Audi die Recklinghauser Straße in südliche Richtung. Wenig später bemerkte der 23-Jährige im Rückspiegel einen grauen Ford Focus, dessen Fahrer so dicht auffuhr, dass er eigenen Angaben zufolge Angst bekam, dass etwas passiert.

Nach dem Abbiegen auf die Dorstener Straße setzte der Ford-Fahrer sein gefährliches und nötigendes Fahrverhalten nicht nur fort, sondern "setzte noch einen drauf"!

So nahm der Audi-Fahrer im Bereich der Unterführung der A42 nach bisherigem Ermittlungsstand plötzlich einen lauten Knall wahr. Direkt danach sah er, dass der Ford-Fahrer bei geöffneter Seitenscheibe eine schwarze Pistole in der Hand hielt.

Im Bereich des "Wananas" verlor der 23-Jährige den Autofahrer aus den Augen, informierte die Polizei und teilte den Beamten das Kennzeichen des Fords mit.

Wenig später konnte der Tatverdächtige (27) an der Heerstraße angehalten werden. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Polizisten eine schwarze Schreckschusspistole mit der dazugehörigen Munition.

Ein Staatsanwalt ordnete die Beschlagnahme des Führerscheins und der Waffe des 27-Jährigen an.

Die Ermittlungen im Bochumer Verkehrskommissariat dauern an. Zu Bürozeiten bitten die Beamten unter der Rufnummer 0234 / 909-5206 um Hinweise von Zeugen, die die beiden Autos auf der Recklinghauser- und Dorstener Straße beobachtet haben.

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Polizei Bochum
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Volker Schütte
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