(hol) Vergangene Nacht meldeten Anwohner eine Gruppe Jugendlicher, die randalierte. Als die Polizei eintraf, wurde sie von den Minderjährigen beschimpft. Ein 18-Jähriger leistete zudem Widerstand.
Gegen 02:00 Uhr wurden Anwohner auf die siebenköpfige Gruppe aufmerksam, weil sie in der Konstanzer Straße Mülltonnen umwarfen. Als die verständigte Polizei vor Ort eintraf, stellte sie fest, dass sechs Mitglieder der Gruppe noch minderjährig sind. Ein 15-jähriges Mädchen war bereits seit einer Woche als vermisst gemeldet. Der Jüngste, ein dreizehnjähriger Junge, präsentierte sich gleichzeitig auch am lautesten und unverschämtesten. Er beleidigte die Beamten in einer Art und Weise, die man von einem Kind so nicht erwarten würde. Als er zwecks Überstellung an seine Erziehungsberechtigten in Gewahrsam genommen werden sollte, eilte ihm der einzige Volljährige der Gruppe zur Hilfe. Er stellte sich den Einsatzkräften in den Weg und versperrte ihnen den Weg. Erst als er ergriffen und auf den Boden gebracht wurde, kamen die Beamten an den 13-Jährigen heran. Dank der mitgeführten Bodycams dokumentierte die Polizei das Verhalten der Gruppe in Wort und Bild.
In der Folge wurden die Minderjährigen an ihre jeweiligen Sorgeberechtigten übergeben. Der 18-Jährige, auf den Strafverfahren wegen Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte zukommen, wurde nach Beendigung der strafprozessualen Maßnahmen nach Hause entlassen.
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