Der Plan zweier Kriminalbeamter am gestrigen Mittwoch war eigentlich recht alltäglich: Sie fuhren zusammen zur Staatsanwaltschaft, um einen Antrag abzugeben und dort dann bei der Gelegenheit ein paar weitere Dienstgänge zu erledigen.
Nachdem sie gegen 14 Uhr das Zivilfahrzeug geparkt hatten, stiegen sie aus und machten sich auf den Weg zum Eingang. Der führte an einem dort in der Nähe stehenden Mann vorbei.
Als sie den Mann sahen, schaute einer der Ermittler seinen Kollegen an und sprach den Satz "Du, ich glaube, den erkenne ich. Der müsste einen Haftbefehl haben." Die anschließende Personenkontrolle inklusive Abfrage im System bestätigte, dass es sich um die Person aus der Fahndung handelte. Der 31-Jährige, polizeilich in der Vergangenheit schon mehrfach in Erscheinung getreten, wurde seit dem 12.10.2020 per Haftbefehl gesucht. Der Grund war eine Restfreiheitsstrafe von knapp zwei Jahren, die er nach Haftunterbrechung nicht wieder angetreten hatte.
Die Fahndung hatte sich dann also dank des guten Auges des Beamten bereits am zweiten Tag erledigt: Die Ermittler nahmen den 31-Jährigen fest, der anschließend in eine Justizvollzugsanstalt gebracht wurde. (cw)
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