Zwischen 13 und 19 Uhr hatte die Polizei auf einem Parkplatz an der B10 bei Dornstadt eine Kontrollstelle eingerichtet. Die Beamten des Polizeipräsidiums Ulm richteten dabei ihr Hauptaugenmerk auf Fahrer, die sich mutmaßlich unter der Einwirkung von Drogen ans Steuer gesetzt hatten. Unterstützt wurden sie dabei von Beamten des Polizeipräsidiums Einsatz und vom Zoll. Auch Spezialkräfte der Fahndung und der Polizeihundeführerstaffel waren im Einsatz.
Die Beamten kontrollierten 117 Fahrzeuge und 128 Personen. Bei 17 Fahrern bestand der Verdacht der Drogenbeeinflussung. Sie durften nicht mehr weiterfahren und mussten eine Blutprobe abgeben. Die Proben entnahm ein Arzt direkt an der Kontrollstelle. Insgesamt 20 Personen werden wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz zur Anzeige gebracht. Die Polizisten stellten Kleinmengen an Amphetamin und Marihuana, sowie Blüten, Samen und Drogenutensilien sicher. Ein Polizeihund schlug bei der Durchsuchung eines Autos an einer Kaugummidose Alarm. In der befanden sich rund sieben Gramm Amphetamin. Zwei Fahrer müssen mit Strafanzeigen wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis rechnen. Einer davon, ein 19-Jähriger, hielt vor der Kontrollstelle auf der Standspur an und wechselte mit seinem Beifahrer den Sitz. Der 30-Jährige, der weiterfuhr, stand mutmaßlich unter Drogen. Ein Schnelltest verlief bei ihm positiv. Der 25-jährige Halter des Autos saß im Fond. Auch er wird jetzt angezeigt, weil er die Fahrt ohne Führerschein und unter Drogen zugelassen hat. Bei der Überprüfung eines Führerscheines stellte sich dieser als Totalfälschung heraus und zwei Personen müssen mit Anzeigen rechnen, weil sie verbotene Messer mitführten.
Die intensiven Kontrollen sind Teil der polizeilichen Strategie, die Zahl der Drogenunfälle zu senken. Bei den Kontrollen zieht die Polizei immer noch zahlreiche berauschte Fahrer aus dem Verkehr. Das zeige die Notwendigkeit der Kontrollen, die die Polizei auch weiterhin fortsetzen werde.
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