BPOLI BHL: Wiedereinreisesperre nach Deutschland ignoriert

In den Nachtstunden des 14. Oktober 2020 kontrollierten auf der A17 Polizeibeamte der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel einen VW Bus am Rastplatz "Am Heidenholz". Die elf Insassen mit serbischer Staatsangehörigkeit, darunter sieben Kinder, konnten sich ausweisen. Der Fahrer im Alter von 30 Jahren und sein Beifahrer wurden nach der Überprüfung ihrer Personalien vorläufig festgenommen. Die Überprüfung in den polizeilichen Auskunftssystemen der weiteren neun Insassen ergab, dass gegen sie eine Wiedereinreisesperre bis 2022 gültig ist. Ihr Asylverfahren in Baden-Württemberg wurde abgelehnt und die Abschiebung im September 2019 nach Serbien vollzogen.

Die Bundespolizei leitete Strafverfahren gegen Fahrer und Beifahrer, wegen des Verdachtes der Einschleusung von Ausländern, ein. Darüber hinaus musste der 30-Jährige eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1.500 EUR bezahlen. Die Bundespolizei erhob ferner 1.000 EUR, wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz, bei der unerlaubt eingereisten Familie.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in Berggießhübel beendete die Bundespolizei den unerlaubten Aufenthalt der Großfamilie in Deutschland.

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Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
Pressesprecher
Steffen Ehrlich
Telefon: 03 50 23 - 676 505
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