Befragung zum Sicherheitsgefühl und zur Zufriedenheit mit der Polizei im Landkreis Vorpommern-Greifswald

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Die Polizeiinspektion Anklam möchte mehr über das Sicherheitsgefühl und die Zufriedenheit mit der Arbeit der Polizei erfahren und führt daher in Kooperation mit der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege des Landes Mecklenburg-Vorpommern und mit der Unterstützung des Landkreises Vorpommern-Greifswald eine Befragung der Bürgerinnen und Bürger durch.

Die Befragung soll vertiefende Einblicke zum Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger gewähren, die Anlass für polizeiliche Maßnahmen bzw. für die Präventionsarbeit des Kreispräventionsrats sein können.

Darüber hinaus sollen aus den Erkenntnissen über die Wahrnehmung der Polizei und ihrer Arbeit im Landkreis in selbstkritischer Reflexion Maßnahmen zur Verbesserung des Auftretens und des Umgangs im Sinne der Bürgerorientierung sowie zur eigenen Arbeitsqualität abgeleitet und umgesetzt werden. Aus diesem Grund ist die Polizei auf die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger angewiesen.

Die Befragung erfolgt in zwei Phasen. Phase 1: Diese Phase beginnt am heutigen 16. Oktober 2020 und thematisiert zwei Schwerpunkte. Zum einen sollen die Befragten das Sicherheitsgefühl und zum anderen die Zufriedenheit mit der Arbeit der Polizei im Landkreis Vorpommern-Greifswald bewerten. Insgesamt 3.100 Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Vorpommern-Greifswald wurden per Zufallsprinzip ausgewählt und erhalten den Papierfragebogen auf postalischem Wege. Die Aufteilung erfolgte anteilig der Bevölkerung der Städte und Gemeinden im Landkreis. Auf dem Fragebogen werden die Möglichkeiten der Teilnahme erläutert. Jede Person hat die Wahl, ob Sie den Papierfragebogen ausfüllt und per Rückumschlag zurücksendet oder online an der Befragung teilnimmt. Die Mitarbeit ist selbstverständlich freiwillig, kostenlos und anonym.

Ab Montag, den 19. Oktober 2020, bis zum 13. November 2020 ist für Bürgerinnen und Bürger eine gebührenfreie Hotline unter 03971 251-3040 von Montag bis Freitag in der Zeit von 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr eingerichtet. Dennoch gibt es hier schon einmal einen Überblick über die wichtigsten FAQs:

Wer darf teilnehmen? Die Aufteilung erfolgte per Zufallsprinzip (Kriterium: älter als 16 Jahre) anteilig der Bevölkerung der Städte und Gemeinden im Landkreis. Andere Personen können leider nicht mitmachen.

Muss ich da mitmachen? Nein, die Teilnahme an der Befragung erfolgt freiwillig.

Was kostet mich die Teilnahme? Die Teilnahme an der Befragung ist kostenlos. Das Porto des Rückumschlags bezahlt der Empfänger und nicht der/die Teilnehmende.

Woher hat die Polizeiinspektion Anklam meine Daten? Die Daten, also die Namen und Adressen der Teilnehmenden, wurden über die Einwohnermeldeämter per Zufallsprinzip stichprobenartig generiert. Die Meldeämter haben die Daten verschlüsselt an die FHöVPR Güstrow gesendet, wo die Fragebögen erstellt wurden.

Was passiert mit meinen Daten? Die Anschreiben, die personenbezogene Daten enthalten, unterliegen einer Löschfrist. Sobald sie versendet wurden, werden sie auch unwiderruflich gelöscht. Die Fragebögen selbst sowie auch die beigefügten Rückumschläge sind komplett anonym. Die Fragen lassen sich nicht auf Personen zurückführen. Es werden keine personenbezogenen Daten gespeichert.

Warum führt ausgerechnet jetzt die Polizeiinspektion Anklam diese Befragung durch? Bei der Befragung handelt es sich um ein bereits lange im Vorfeld geplantes Projekt. Die Idee dazu entstand aus den Ergebnissen einer Dunkelfeldstudie zur Kriminalität, die 2015 und 2018 durch das LKA in Kooperation mit der Universität Greifswald und der FHöVPR Güstrow durchgeführt wurde. Hier wurden etwa 500 Personen aus dem Landkreis befragt. Vor etwa vier Monaten begannen schließlich die Vorbereitungen dieser Bürgerbefragung, bei der weitaus mehr Menschen erreicht werden sollen. Nun kann es endlich losgehen.

Wie geht es weiter? Auf Phase 1 folgt eine zweite Phase, die im Frühjahr 2021 starten soll.

Phase 2: Sie sieht vor, dass insgesamt 3.000 Bürgerinnen und Bürger befragt werden, die aufgrund polizeilich relevanter Ereignisse unmittelbaren Kontakt zur Polizei hatten. Insbesondere Wahrnehmungen und Empfindungen der Bürgerinnen und Bürger bezüglich Auftreten, Vorgehen und Umgang der Polizistinnen und Polizisten stehen hier im Fokus. Der Papierfragebogen wird direkt nach dem Kontakt zur Polizei übergeben. Weitere Einzelheiten zur Phase 2 werden rechtzeitig vor Beginn mitgeteilt.

Für das Gelingen der Untersuchung ist es äußerst wichtig, dass möglichst viele Bürgerinnen und Bürger an der Befragung teilnehmen und ihre Meinung zu diesen wichtigen Fragen äußern. Die Polizeiinspektion Anklam bedankt sich bereits im Voraus für die Unterstützung.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Anklam
Pressestelle
Katrin Kleedehn
Telefon: 039712513040
E-Mail: pressestelle-pi.anklam@polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de