Mit gleich 2 Bademänteln und einer blauen Handwerkerhose bekleidet erweckte ein 29-jähriger Mann am Montagmorgen (19.10.20) die Aufmerksamkeit der Einsatzkräfte der Bundespolizei im Hauptbahnhof Münster. Im Rahmen der Kontaktaufnahme und anschließenden fahndungsmäßigen Überprüfung stellten die Bundespolizisten fest, dass der eritreische StaatsangehxF6;rige von gleich sieben Behörden gesucht wurde. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt /Main suchte den Mann per Haftbefehl wegen Erschleichen von Leistungen und Verstößen gegen das Aufenthalts- und Asylgesetz. Fünf weitere Staatsanwaltschaften und eine Zentrale Ausländerbehörde hatten wegen gleichgelagerten Fällen reges Interesse an dem Aufenthaltsort des Mannes.
Durch das Amtsgericht Frankfurt/Main wurde der Mann im Mai 2020 zu einer Geldstrafe von 80 Tagessätzen zu je 8 Euro verurteilt, die er bis dato noch nicht vollständig beglichen hatte.
Da der Mann die noch offene Geldstrafe von 336 Euro auch vor Ort nicht begleichen konnte, wurde er für die nächsten 42 Tage in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert und die Behörden über den derzeitigen Aufenthaltsort des Gesuchten informiert.
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