Am Montag, den 19. Oktober 2020 kontrollierte eine Streife der Bundespolizei gegen 17:30 Uhr auf dem Bahnhof Eilsleben einen 33-jährigen Mann. Der sich anschließende Abgleich seiner Personalien im polizeilichen Fahndungssystem zeigte gleich fünf Ergebnisse an: So ersuchten die Staatsanwaltschaften Aurich, Düsseldorf, Duisburg und Nürnberg-Fürth die aktuelle Adresse des Deutschen. In allen vier Behörden laufen Ermittlungsverfahren wegen Leistungserschleichungen gegen den Mann. Zudem lag ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Heidelberg vom 5. Oktober dieses Jahres vor. Demnach wurde der Gesuchte im September 2020 ebenfalls wegen mehrfachen Erschleichens von Leistungen durch das Amtsgericht Heidelberg zu einer Geldstrafe von 3400 Euro oder 170 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe verurteilt. Da der Mann weder die Geldstrafe zahlte, noch sich dem Strafantritt stellte und unbekannten Aufenthaltes war, erging der Haftbefehl. Diesen eröffneten ihm die Bundespolizisten und nahmen den Mann fest. Da er die Geldstrafe nicht aufbringen konnte, wurde er an die Justizvollzugsanstalt Burg übergeben. Die fünf Staatsanwaltschaften wurden über den Verbleib des 33-Jährigen schriftlich in Kenntnis gesetzt.
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