Die Zahl der Trickstraftaten zum Nachteil älterer Menschen steigt weiter an. Darüber berichtet das Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern in der heutigen Pressemitteilung.(Link PM https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108748/4739272)
Erst gestern gab es im Landkreis Rostock einen weiteren Fall, bei dem eine 79-jährige Rentnerin insgesamt 30.000 Euro an Betrüger verlor.
Die Masche: Der Anrufer gab sich als Enkel aus, der dringend Geld benötige. Weil er nicht selbst kommen kann, schickt er einen Freund. Nachdem dieser zunächst 20.000 Euro von der Senioren ausgehändigt bekam, meldet sich der "Enkel" noch einmal per Telefon und erbat nochmals eine fünfstellige Summe. Das Bargeld holte die 79-Jährige aus dem Landkreis umgehend von der Bank und übergab es wiederum an den ihr unbekannten Mann. Erst dann sprach die Geschädigte mit ihren Angehörigen darüber, die Anzeige bei der Polizei erstatteten.
Vor diesem Hintergrund warnt die Polizei nicht nur die ältere Bevölkerung, sondern auch Familienangehörige und Bekannte:
- Sprechen Sie mit Ihren Angehörigen und vereinbaren Sie, was bei derartigen Kontaktaufnahmen zu tun ist. - Seien sie misstrauisch, insbesondere wenn sich Personen am Telefon nicht mit Namen vorstellen und sich als Bekannte oder Verwandte ausgeben! - Beenden Sie das Gespräch, wenn Ihnen der Anruf verdächtig vorkommt und Geld gefordert wird!
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