Ein Ladendiebstahl in der Ludgeristraße am vergangenen Montag (19.10.) brachte das Fass zum Überlaufen: In den vergangenen Monaten war ein 33-jähriger Mann so häufig polizeilich in Erscheinung getreten, dass ein Richter am Dienstag (20.10.) Haftbefehl gegen ihn erließ.
Dem Beschuldigten ohne festen Wohnsitz werden unter anderem Taschendiebstahl, Wohnungseinbruch, Körperverletzung und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz zur Last gelegt. Allein seit Anfang Oktober waren es mehr als 15 Straftaten.
Am vergangenen Montag war der 33-Jährige in einem Bekleidungsgeschäft von der Polizei in flagranti mit einer Jeanshose ertappt worden, deren Etiketten er augenscheinlich unmittelbar zuvor in der Umkleidekabine entfernt hatte. In der rechten Jackentasche des 33-Jährigen entdeckten die Polizeibeamten ein Messer.
Zwei Zeugen gaben an, den Tatverdächtigen zuvor bei dem Versuch beobachtet zu haben, im benachbarten Ladenlokal eines Mobilfunkanbieters ein Handy zu entwenden. Er habe mit einer Zange versucht, das Sicherungskabel des Gerätes zu durchtrennen. Dies löste einen Alarm aus. Der 33-Jährige verließ das Ladenlokal. Die Zeugen alarmierten die Polizei und beobachteten den 33-Jährigen, wie er in das benachbarte Bekleidungsgeschäft weiterging. Dort nahmen die Polizisten den Mann fest.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ ein Richter Haftbefehl und ordnete die sofortige Untersuchungshaft gegen den Beschuldigten an.
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