Am 21.10.2020 führte der Hinweis einer 26-Jährigen die Beamten der Bundespolizei am Hauptbahnhof Köln erst zu zwei jungen Männern und anschließend zu einer mitgeführten Schusswaffe.
Gegen Mitternacht wurden Einsatzkräfte der Bundespolizei direkt vor der Wache auf dem Breslauer Platz von einer jungen Frau angesprochen. Sie informierte die Beamten über eine Pistole, die sich zwei junge Männer im Bus der KVB zunächst zeigten und nachher in einer mitgeführten Tasche verstauten. Nach einer kurzen Fahndung stellten und kontrollierten Kräfte der Bundespolizei die Beiden auf dem S-Bahngleis. In der mitgeführten Umhängetasche wurde noch vor Ort bei einem 18-jährigen Deutschen aus Sindorf eine schwarze Softairwaffe mit Prüfzeichen aufgefunden. Er und sein Begleiter wurden zur Dienststelle verbracht und die Schusswaffe sichergestellt. Auf Nachfrage gab der Mann an, die Druckluftpistole in der Kölner Südstadt gefunden zu haben. Frei nach dem Motto: "Wer's findet, dem gehört's", steckte sich der Tatverdächtige das Fundstück achtlos ein. Leider bedachte er hierbei nicht, dass zum Führen dieser Waffe, auf Grund der hohen freigesetzten Bewegungsenergie, ein Waffenschein erforderlich ist. Warum die Zwei die Pistole nicht bei einer Polizeiwache abgegeben haben, erklärten sie nicht. Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz wurden eingeleitet.
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