BPOLI LUD: 31 Migranten in Gewahrsam genommen

Am Donnerstagmorgen ging gegen 07.30 Uhr über den Polizeinotruf der Hinweis eines aufmerksamen Bürgers ein, wonach dieser in der Ortschaft Gablenz (Landkreis Görlitz) eine auffällige Gruppe Personen beobachtet hatte.

Streifen des Polizeireviers Weißwasser und der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf eilten daraufhin vor Ort. Landespolizisten trafen kurz darauf zunächst sieben unbekannte Männer an. Im Anschluss sind im näheren Umfeld immer wieder weitere Personengruppen durch eine Vielzahl von Einsatzkräften festgestellt worden. Die am Boden eingesetzten Beamten wurden bei ihren Suchmaßnahmen von der Besatzung eines Hubschraubers der Polizei des Freistaates Sachsen unterstützt.

Letztendlich sind 31 ausweislose Migranten in Gewahrsam genommen und zur Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf gebracht worden. Ersten Erkenntnissen nach handelt es sich um erwachsene Männer und einen Minderjährigen vornehmlich aus Syrien. Die offenbar geschleusten Personen werden nun zunächst erkennungsdienstlich behandelt. In erster Linie gilt es, ihre Identität zu klären.

Neben den Geschleusten sind in der Ortslage Gablenz bzw. in deren Umfeld auch drei Verdächtige aus Syrien bzw. einer aus Afghanistan festgenommen worden.

Die in Deutschland mit festem Wohnsitz gemeldeten Festgenommenen im Alter von 25 bis 38 Jahren stehen im Verdacht, dass sie die Migranten abholen und an derzeit unbekannte Orte im Bundesgebiet transportieren wollten. Dazu haben sie Pkw der Marken Toyota, Ford und Mercedes genutzt.

Gegen die vier ermittelt nun die Bundespolizei.

Im Zuge der Ermittlungen wird darum gebeten, Hinweise oder Informationen im Zusammenhang mit den aufgegriffenen Personen sowie insbesondere zu Personenkraftwagen aus den Zulassungsbezirken Berlin, Stuttgart, Bremen, Tübingen oder aber auch anderen verdächtigen Kraftfahrzeugen (Kleintransportern), die in der Nacht zu Donnerstag bis Donnerstagmittag im Raum Gablenz - Bad Muskau - Weißwasser gesehen wurden, an die Bundespolizeiinspektion Ludwigdorf unter der Rufnummer

03581 - 36 26 - 0

zu richten.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
Telefon: 03581 - 3626 6110
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