Verdacht der Brandstiftung nach Wohnungsbrand

In der Nacht zu Freitag (23.10.2020), kurz vor Mitternacht, alarmierten Anwohner Feuerwehr und Polizei wegen eines Wohnungsbrandes in der Troisdorfer Brunnenstraße. Als die Einsatzkräfte eintrafen, war die betroffene Wohnung im ersten Stock menschenleer. Einen kleineren Brand in der Küche hatten Nachbarn bereits gelöscht. Menschen waren nicht in Gefahr. Zeugen schilderten, es habe in der Wohnung einen lauten Streit zwischen zwei Personen gegeben. Dann sei das Geräusch berstenden Glases zu hören gewesen und ein PC sei aus dem Fenster geflogen. Die Wohnung wird von einem 35-jährigen Troisdorfer und einem 34-jährigen Mitbewohner bewohnt. Gemäß weiteren Ermittlungen hatte der 35-Jährige nach dem Streit die Wohnung verlassen. Nachdem später auch der Mitbewohner die Wohnung verließ, bemerkten Zeugen die Flammen in der Küche. Aufgrund der Gesamtumstände geht die Polizei von einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Brandlegung aus. Der Verdacht richtet sich gegen den 34-Jährigen. Die Brandexperten der Kripo fanden keine Hinweise auf eine technische Brandursache. Der Brandschaden wird auf rund 2000,- Euro geschätzt. Die Ermittlungen dauern an.(Ri)

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