Rostocker Ermittler klären Brandstiftungen an Gartenlauben auf

Die Rostocker Kriminalpolizei konnte durch umfassenden Ermittlungen einen jugendlichen Täter erfolgreich stellen. Er ist für mehrere Brände an Gartenlauben im Bereich Rostock verantwortlich. Jetzt wurde er in eine Jugendhafteinrichtung überführt.

Am 20. Oktober geriet eine Gartenlaube in den frühen Morgenstunden gegen 01:30 Uhr in Lichtenhagen Brand. Durch den Brand entstand ein Sachschaden von mehreren 1.000 Euro. Die Polizei sicherte das Spurenmaterial und begannen mit den umfangreichen Ermittlungen. Im Rahmen der Untersuchung des Falls gelangte eine Gruppe aus mehreren deutschen Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 14 Jahren in den Fokus. Bei ihnen handelte es sich um Jugendliche, die des Öfteren als vermisst gemeldet wurden, so auch in der besagten Brandnacht. Die Ermittler konnten einen 14-jährigen deutschen Haupttäter ausfindig machen, der daraufhin nicht nur diese Tat gestand.

In den vergangenen Monaten habe er ebenfalls weitere Brandstiftungen begangen. Zwischen Dezember vergangenen Jahres und den Sommermonaten dieses Jahres hatte der Jugendliche insgesamt vier weitere Brände an Gartenlauben im Nordwesten und Nordosten der Stadt gelegt. Darunter auch der Brand im Bereich Reutershagen, über den wir bereits berichteten (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108765/4713995). Zum Zeitpunkt der Taten war er noch keine 14 Jahre alt und konnte daher für diese Taten nicht rechtlich belangt werden.

Durch das Amtsgericht Rostock wurde nach ausreichender Prüfung der Sachlage Haftbefehl erlassen und der Beschuldigte Jugendliche in die Jugendhaftanstalt Neustrelitz gebracht.

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