Führungswechsel bei der Polizeiinspektion Schrobenhausen – langjähriger Dienststellenleiter EPHK Klaus Rewitzer verabschiedet sich in den Ruhestand


27.10.2020, PP Oberbayern Nord
Führungswechsel bei der Polizeiinspektion Schrobenhausen - langjähriger Dienststellenleiter EPHK Klaus Rewitzer verabschiedet sich in den Ruhestand v.l.: KOK Kirmse, EPHK Rewitzer, PP Gietl
INGOLSTADT / SCHROBENHAUSEN Mit Wirkung des 1. November verabschiedet sich der langjährige Leiter der Polizeiinspektion Schrobenhausen EPHK Klaus Rewitzer nach insgesamt 42 Jahren bei der Bayerischen Polizei aus dem Amt und übergibt die Verantwortung für insgesamt acht Gemeinden mit knapp über 30 000 Einwohnern im Zuständigkeitsbereich an KOK Philipp Kirmse. Dieser wird die Dienststelle voraussichtlich bis zum April nächsten Jahres im Rahmen seiner Erprobung in herausragenden Führungsaufgaben im Polizeivollzugsdienst (4. Qualifikationsebene) führen.

Eigentlich hätte der Amtswechsel in gewohnter Manier, gemeinsam mit dem Landrat, dem Oberbürgermeister, vielen weiteren Bürgermeistern im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Schrobenhausen und Ehrengästen, gefeiert werden sollen. Da die Corona-Pandemie das geplante Zusammenkommen im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Schrobenhausener Pfarrsaal aber nicht möglich machte, wurden die beiden Kollegen ins Präsidiumsgebäude nach Ingolstadt zu einer kleinen, aber doch feierlichen Urkundenübergabe eingeladen. PP Günther Gietl verabschiedete EPHK Klaus Rewitzer dabei mit größter Anerkennung für seine beachtliche dienstliche Lebensleistung und führte KOK Philipp Kirmse entsprechend in sein neues Amt ein.Der neue Mann im Chefsessel der Polizeiinspektion Schrobenhausen lebt in Erding. Nach seinem Aufstieg in die 3. Qualifikationsebene (gehobener Dienst) war er unter anderem bei der KPI(Z), dem BLKA und im Innenministerium eingesetzt. Nun blickt der 35-jährige KOK Philipp Kirmse mit entsprechender Freude und Respekt auf seine neue, spannende und fordernde Aufgabe.Ihm ist es ein besonderes Anliegen alsbald auf die Leiter der umliegenden Dienststellen zuzugehen und sich als neuer Chef der Polizei in Schrobenhausen vorzustellen, sobald es die Regelungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie wieder möglich machen. Auf einen neuen Lebensabschnitt freut sich der angehende Pensionist EPHK Klaus Rewitzer. Der gebürtige Ingolstädter leistete nach bestandener Anstellungsprüfung für den mittleren Dienst 1981 zunächst Schichtdienst bei der damaligen Polizeiinspektion Ingolstadt Süd. 1993 bestand er die Aufstiegsprüfung für den gehobenen Polizeivollzugsdienst (3. Qualifikationsebene) und durfte sich von nun an in verschiedenen Führungspositionen beweisen. So konnte er beispielsweise ein Jahr lang als vertretender Dienstgruppenleiter gänzlich neue Erfahrungen im Tätigkeitsbereich der damaligen VPI Erding erlangen. Im September 1994 zur Polizeiinspektion Ingolstadt versetzt, konnte er als vertretender Dienstgruppenleiter überzeugen und wurde infolgedessen bereits drei Jahre später mit den Aufgaben des Leiters der Zivilen Einsatzgruppe bei der PI Ingolstadt betraut. Ab 1998 übernahm der damals 38-Jährige bei der Kriminalpolizei in Ingolstadt die Leitung der Arbeitsgruppe Fahndung und war danach von 2001 bis 2002 als Sachbearbeiter beim zuständigen Kommissariat für Verletzung höchstpersönlicher Rechtsgüter (K1) tätig. Mit Führungsaufgaben bestens vertraut, folgten 2002 und 2009 weitere Karrieresprünge in der Laufbahn des engagierten Beamten. EPHK Klaus Rewitzer wurde zum Führer eines Einsatzzuges und bereits sieben Jahre später zum Leiter des OED Ingolstadt bestellt.Seit 2010, nunmehr ein gesamtes Jahrzehnt, hatte EPHK Klaus Rewitzer letztlich das Amt des Dienststellenleiters der Schrobenhausener Polizeiinspektion inne. Eine ganz besondere Zeit, die ihm sehr viel gegeben hat, wie der 61-Jährige sagt. Mit dem Wechsel von der Stadt aufs Land, dorthin, wo den Polizisten noch mehr Respekt entgegengebracht wird, habe er eine richtige Entscheidung getroffen.Polizeipräsident Günther Gietl wünscht den beiden Herren alles Gute und das nötige Glück – dem neuen Amtsinhaber für die neue Aufgabe sowie dem frisch pensionierten Dienststellenleiter für den neuen Lebensabschnitt.