Erstmalig in den letzten Wochen ging bei der Polizei Coesfeld eine Anzeige ein, wo unter dem Vorwand einer angeblichen Corona-Erkrankung eines Angehörigen um Geld für eine Behandlung gebeten wurde. Eine Letteranerin erhielt in der Mittagszeit den Anruf eines angeblichen Dr. Weber vom Uni-Klinikum Münster. Dieser gab an, dass ein Verwandter der Frau in die Klinik eingewiesen worden sei und für ein Medikament für seine Behandlung kurzfristig 15.000 Euro gezahlt werden sollten. Auf Nachfragen der Frau reagierte der angebliche Dr. Weber sehr forsch und die Frau erkannte den Betrug. Gleichgelagerte Sachverhalte sind in den vergangenen Wochen bei der Polizei Coesfeld nicht angezeigt worden.
Im Verlauf des Mittwoch (28.10.) gingen bis zum Nachmittag bei der Polizei Coesfeld erneut insgesamt 18 Anzeigen wegen versuchten Betrugsdelikten am Telefon ein. In den meisten Fällen gaben die Täter sich unter der häufig verwandten Masche als Polizeibeamte aus mit dem Hinweis, dass in der Nachbarschaft eingebrochen wurde. In 7 Fällen riefen die Betrüger Bürger in Nordkichen an, in 5 Fällen Coesfelder Bürger und die restlichen Anrufe waren verteilt über das weitere Kreisgebiet.
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei erneut davor persönliche Daten und Angaben zu Vermögensverhältnissen am Telefon herauszugeben. Haben sie Bedenken bzgl. eines Telefonates, beenden sie dieses und und rufen sie selbstständig die Polizei an. Lassen sie sich nicht mit der Polizei verbinden.
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Polizei Coesfeld
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