Einbruchschutz in der dunklen Jahreszeit – Polizei und VKP geben Tipps zum Thema „Sicherheit rund ums Haus“ – Heute: Alarmanlagen – Begleitung auf Twitter unter dem Hashtag #dunkelabersicher

Wohnungseinbruch in der dunklen Jahreszeit beeinträchtigt bei jedem 
Menschen das Sicherheitsgefühl. Den Betroffenen machen die Verletzung
der Privatsphäre, das verloren gegangene Sicherheitsgefühl zu 
schaffen, psychische Belastungen stehen meist vor den rein 
materiellen Schäden. Umso wichtiger ist es, dass die Einbrecher erst 
gar nicht ins Haus gelangen können.

Die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland startete bereits Anfang
Oktober ihre Aufklärungskampagne, um die Bürgerinnen und Bürger rund 
um das Thema Einbruchschutz zu informieren. Diese 
Informationsoffensive erfolgt gemeinsam mit dem Verein zur Förderung 
kommunaler Prävention (VKP). 

Zum Thema Einbruchschutz werden fortan Hinweise zur Sicherung des 
Hauses, Verhaltenshinweise über Pressemitteilungen und über Social 
Media veröffentlicht. 

Die Polizei nutzt dafür unter dem Hashtag #dunkelabersicher ihren 
eigenen Twitter-Account, der unter 
https://twitter.com/Polizei_WHV_FRI
zu erreichen ist.


Nach den ersten beiden Beiträgen, die sich mit der Sicherung von 
Türen und Fenstern beschäftigten, stehen heute die Alarmanlagen im 
Fokus:

+++ Alarmanlagen: Überfall- und Einbruchmeldeanlagen (ÜMA/EMA) +++

Mechanische Sicherungen sind eine wesentliche Voraussetzung für einen
wirksamen Einbruchschutz. Zusätzlich eingebaute Einbruchmeldeanlagen 
(EMA) bieten darüber hinaus besonderen Schutz. Denn durch ihre 
Meldewirkung wird das 
Risiko für den Einbrecher, entdeckt zu werden, wesentlich erhöht. 
Zudem verhindert die Alarmanlage die Gefahr, einem Einbrecher in die 
Arme zu laufen, wenn Sie nach Hause kommen. Am besten ist es, die 
mechanische Sicherungstechnik mit der elektronischen Überwachung 
sinnvoll zu kombinieren. Grundsätzlich sollte die EMA so erweitert 
werden, dass auch ein Überfallalarm 
ausgelöst werden kann.



Hinweis:

Beauftragen Sie für die Projektierung und Installation der EMA ein 
qualifiziertes Errichterunternehmen, welches langjährige Erfahrungen 
nachweisen kann. Sie können beim Präventionsteam die vom 
Landeskriminalamt Niedersachsen zertifizierten Firmen, die diese 
Produkte anbieten, erfragen. 

++++ Überwachungsarten +++

Bei der Überwachung gibt es zwei Möglichkeiten: Zum einen die 
Fallenüberwachung, bei der bestimmte Bereiche durch Bewegungsmelder 
überwacht werden, und zum anderen die Außenhautüberwachung, bei der 
insbesondere Fenster und Türen mit Kontakten überwacht werden. Welche
Überwachungsart für Sie geeignet ist, klären Sie am besten in einem 
Beratungsgespräch mit der Beauftragten für Kriminalprävention der 
Polizeiinspektion Wilhelmshaven / Friesland, Katja Reents oder mit 
einer zertifizierten Fachfirma.

+++ Fallenüberwachung +++          
 
Bei der Fallenüberwachung erfolgt die Alarmauslösung erst dann, wenn 
Einbrecher bereits in den von der EMA überwachten Bereich 
eingedrungen sind. Hauptsächlich werden diejenigen Bereiche durch 
Bewegungsmelder überwacht, die Täter mit hoher Wahrscheinlichkeit 
betreten werden. 

+++ Außenhautüberwachung +++

Bei der Außenhautüberwachung werden vor allem Türen und Fenster auf 
Öffnen und Durchbruch überwacht. 
Die Außenhautüberwachung hat zwei wesentliche Vorteile: Zum einen 
erfolgt die Alarmierung bereits, bevor Einbrecher eingedrungen sind. 
Zum anderen kann die Anlage auch bei Anwesenheit, zum Beispiel 
nachts, eingeschaltet werden. 

+++ Wie wird alarmiert +++

Es gibt verschiedene Alarmierungsarten. 
Möglich sind der akustische und optische Alarm am Objekt, der 
Einbrecher abschreckt und z. B. Nachbarn aufmerksam machen soll,
die "stille Alarmierung", d.h. die Alarmweiterleitung zu einer Hilfe 
leistenden Stelle, und
die zu bevorzugende Kombination beider Alarmierungsarten.


Vorsicht Falschalarm!
Bei häufigen Falschalarmen verliert die Einbruchmeldeanlage ihre 
"Glaubwürdigkeit".
Dies hat letztendlich zur Folge, dass im Ernstfall keine Hilfe 
geleistet oder herbeigerufen wird oder dies nicht mit der 
erforderlichen Dringlichkeit geschieht und vermeidbarer Ärger sowie 
Kosten entstehen, da für unnötige Polizeieinsätze bei Falschalarmen 
Gebühren erhoben werden.

+++ Ansprechpartner in der PI Wilhelmshaven/Friesland +++

In Wilhelmshaven steht ihnen Katja Reents, Beauftragte für 
Kriminalprävention, unter der Rufnummer 04421-942-108 als 
Ansprechpartnerin zur Verfügung.

Im Landkreis stehen Ihnen weiterhin Tanja Horst, Sachbearbeiterin 
Prävention
beim Polizeikommissariat Jever unter der Rufnummer 04461/9211-181 
sowie Eugen Schnettler, Sachbearbeiter Prävention beim 
Polizeikommissariat Varel unter der Rufnummer 04451/923-146 als 
Ansprechpartner zur Verfügung.

Das Präventionsteam bietet darüber hinaus zu diesem Thema Vorträge 
und kostenlose persönliche Beratungen vor Ort an. Die Ansprechpartner
nennen Ihnen im Auftrag des Landeskriminalamtes Niedersachsens 
"Herstellerverzeichnisse" über geprüfte einbruchhemmende Produkte und
Firmenanschriften, die diese Produkte anbieten.

Weitere Informationen finden sie unter: 

www.polizei-wilhelmshaven.de 
https://twitter.com/Polizei_WHV_FRI



 

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Wilhelmshaven / Friesland
Pressestelle Wilhelmshaven
Telefon: 04421/942-104
und am Wochenende über 04421 / 942-215
www.polizei-wilhelmshaven.de
www.twitter.com/Polizei_WHV_FRI