Malerkreppband über Gleise gespannt

In den späten Nachmittagsstunden des gestrigen Tages informierte die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn AG die Bundespolizeiinspektion Rostock darüber, dass die Regionalbahn 13127 auf der Bahnstrecke Rostock - Tessin auf Höhe Bahnkm 5,0 mit einem über den Gleisen gespannten Seil kollidiert sei und dieses durchtrennt habe. Der Zug konnte seine Fahrt ohne ersichtliche Schäden Richtung Tessin fortsetzen. Reisende im Zug wurden nicht verletzt. Durch Bundespolizeibeamte wurden dann bei der Absuche am Ereignisort unter einer Brücke Reste von Malerkreppband festgestellt, die offensichtlich zuvor über die Gleise gespannt wurden. Ein Seil oder Reste eines Seiles wurden nicht aufgefunden. Ob es sich hierbei um einen "Dummenjungenstreich" handelt, ließ sich nicht ermitteln. Die Hintergründe sind derzeit unbekannt.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei eindringlich vor dem Betreten von Gleisanlagen. Bahn- und Gleisanlagen sind keine Spielplätze! Hier besteht Lebensgefahr! Die Züge nähern sich nahezu geräuschlos und werden oft sehr spät wahrgenommen. Züge können Hindernissen nicht ausweichen. Sie haben bei einer Geschwindigkeit von 100 Stundenkilometern einen Bremsweg von etwa 1000 Metern. Immer wieder kommt es im Bereich der Gleisanlagen zu tragischen Unfällen, die vermeidbar sind. Eltern werden gebeten, ihre Kinder für die Gefahren besonders zu sensibilisieren, damit Schlimmeres vermieden werden kann.

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Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
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Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
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