BPOL NRW: Bundespolizei unterbindet Selbstverletzung und verhindert Schlimmeres

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Am Donnerstagabend fügte sich ein Mann vor der Wache der Bundespolizeiinspektion Köln eigenständig Schnittverletzungen im Kinn- und Halsbereich zu. Nur das beherzte Eingreifen der Beamten stoppte die blutige Tat.

Am 29.10.2020 gegen 20:30 Uhr sollte im Hauptbahnhof Köln eine am Boden liegende hilflose Person durch den Rettungsdienst erstversorgt werden. Der offensichtlich alkoholisierte Mann lehnte die Behandlung aber sichtlich aufgeregt ab. Nachdem die Rettungskräfte ihre Maßnahmen beendet hatten, verweigerte der aufgebrachte 42-jährige Rumäne einen freiwilligen Atemalkoholtest und wurde durch die Beamten mit einem Platzverweis entlassen.

Keine halbe Stunde später machte sich der Mann allerdings vor den Diensträumen der Bundespolizei lautstark bemerkbar. Die Beamten beobachteten, wie er plötzlich eine Glasflasche zerbrach und sich in autoaggressiver Intention den nun spitzen Gegenstand an den Hals drückte. Der hochgradig aggressive Mann deute wiederholt an, sich mit den scharfen Spitzen der Flasche ernsthaft im Halsbereich verletzen zu wollen. Da auch eindringliches Zureden der Einsatzkräfte nicht zum erhofften Erfolg führte, und das Kinn und der Hals durch die Selbstverletzung immer stärker bluteten, entschlossen sich die Beamten zur Rettung durch den Einsatz des dienstlichen Pfeffersprays. Überrascht lies der Mann daraufhin die abgebrochene Glasflasche fallen und konnte umgehend durch Kräfte der Bundespolizei fixiert werden. Rettungskräfte der Berufsfeuerwehr Köln brachten den Mann anschließend in ein Krankenhaus.

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