Folgemeldung zu Schüssen auf Friedrich-Ebert-Straße: 34-Jähriger dringend tatverdächtig

Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen

(Beachten Sie bitte auch die am 25. Oktober und 26. Oktober 2020 unter https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44143 veröffentlichten Pressemitteilungen.)

Kassel: Nachdem ein 18-Jähriger in der Nacht zum Sonntag auf der Friedrich-Ebert-Straße durch Schüsse verletzt worden war, haben die Kasseler Ermittlungsbehörden den mutmaßlichen Täter ermittelt. Es handelt sich um einen 34-Jährigen aus Kassel. Der Tatverdächtige hat inzwischen gestanden, die Schüsse auf den 18-Jährigen abgegeben zu haben. Der dringend tatverdächtige 34-Jährige wurde auf Antrag der Kasseler Staatsanwaltschaft wegen des Vorwurfs der gefährlichen Körperverletzung am gestrigen Donnerstag einem Haftrichter vorgeführt. Da der Beschuldigte, der während der Wohnungsdurchsuchung nicht angetroffen werden konnte, sich anschließend selbst stellte, die Tathandlung einräumte und über einen festen Wohnsitz verfügte, wurde der gestern erlassene Haftbefehl gegen strenge Auflagen außer Vollzug gesetzt. Die weiteren Ermittlungen, auch was die Hintergründe der Tat betreffen, dauern an.

Zu den Schüssen auf der Friedrich-Ebert-Straße war es in der Nacht zum Sonntag (25.10.20) gegen 0:40 Uhr zwischen Westendstraße und Bismarckstraße gekommen. Nach Zeugenangaben war dort ein Streit zwischen zwei Personengruppen eskaliert, wobei der 34-Jährige offenbar gezielt drei Schüsse in Richtung der Beine des 18-Jährigen abgab. Anschließend war der Schütze vom Tatort geflüchtet. Der verletzte 18-Jährige musste im weiteren Verlauf in einem Kasseler Krankenhaus operiert werden. Lebensgefahr bestand für ihn nicht. Im Zuge der intensiven Ermittlungen war der 34-Jährige im Laufe der Woche in den Fokus der Ermittler des K 11 gerückt. Am gestrigen Donnerstagmorgen durchsuchten die Kriminalbeamten schließlich die Wohnung des Verdächtigen, nachdem die Staatsanwaltschaft bei Gericht einen Durchsuchungsbeschluss erwirkte hatte.

Matthias Mänz, Pressesprecher Polizeipräsidium Nordhessen, Tel. 0561 - 910 1020 Andreas Thöne, Pressesprecher Staatsanwaltschaft Kassel, Tel. 0561 - 912 2592

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