Mit Meldung 1584 bat das Polizeipräsidium Mittelfranken am Freitag (30.10.2020) im Zusammenhang mit den Halloweenbräuchen um umsichtiges Handeln und Vernunft. Der Appell wurde offenbar überwiegend angenommen, sodass die mittelfränkische Polizei ein positives Fazit ziehen kann.
Vor dem Hintergrund des sich weiter entwickelnden Pandemiegeschehens bat das Polizeipräsidium Mittelfranken zur Vermeidung von weiteren Infektionen, das Ziehen von Tür zu Tür im Sinne von "Süßes oder Saures", zu überdenken. Insgesamt lässt sich feststellen, dass der große Teil der Bevölkerung, aufgrund der besonderen Herausforderungen, auf diese Art Halloween zu feiern verzichtete. Vereinzelt zogen kleine Gespenster mit ihren Eltern durch die Straßen und ergatterten durch individuell erarbeitete Hygienekonzepte Einzelner, dennoch begehrte Süßigkeiten ganz ohne Kontakt.
Im Zusammenhang mit Halloween verzeichnete das Polizeipräsidium Mittelfranken kaum Einsätze wegen Ruhestörung oder Sachbeschädigungen. In ganz Mittelfranken wurden lediglich sieben Sachbeschädigungen, mit überwiegend geringfügigen Schaden, zur Anzeige gebracht.
Eine Halloween-Party wurde durch die Polizeiinspektion Nürnberg-West beendet. Anwohner klagten am Sonntagmorgen kurz nach Mitternacht über lauten Lärm aus einer Wohnung in der Witschelstraße. Die eintreffende Streifenbesatzung stellte daraufhin 29 Personen einer Halloween-Party in einer Wohnung fest. Die Party wurde beendet und die 29 Personen müssen sich nun wegen Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz verantworten.
Weitere erwähnenswerte Einsätze konnten nicht verzeichnet werden, sodass das Polizeipräsidium Mittelfranken ein durchwegs positives Fazit ziehen kann und sich bei der Bevölkerung für das verantwortungsbewusste und umsichtige Handeln bedankt. / Michael Petzold
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