Bereits am gestrigen Tage kam es in Nordenham zu mehreren Veranstaltungen verschiedener Organisationen, die im inhaltlichen Zusammenhang mit dem anstehenden Rückführungstransport standen. Die Versammlungsteilnehmerinnen und -teilnehmer verhielten sich durchgehend friedlich und hielten die aktuell geltenden Abstands- und Hygieneregeln ein. Auf die Pressemeldung vom 31. Oktober 2020 wird hingewiesen, s. https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/62353/4750130. Auch am heutigen Sonntag, 01.11.2020, kam es in Nordenham zu zwei Mahnwachen im Zusammenhang mit dem anstehenden Rückführungstransport von deutschen Wiederaufbereitungsabfällen. Am späten Sonntagnachmittag versammelten sich jeweils sieben Teilnehmer/-innen am Union Pier und am Bahnübergang am Großensiel. Bereits am Vormittag protestierten 30 Umweltaktivisten am Bremer Hauptbahnhof gegen den geplanten Nuklear-Transport. Vier von den Teilnehmern/-innen kletterten auf das Bahnhofsdach und brachten ein Banner an der Fassade des Gebäudes an. Der polizeilichen Auflage vom Dach zu klettern, kamen sie umgehend nach. Die Bundespolizei leitete gegen die vier Aktivisten unter anderem Ermittlungen wegen Hausfriedensbruch ein. Bislang kam es zu keinen weiteren bekannten Störungen. Alle Versammlungsteilnehmer/-innen verhielten sich durchgehend friedlich und hielten die aktuell geltenden Abstands- und Hygieneregeln ein. Einsatzkräfte der Polizei haben diese Aktionen vor Ort sowohl auf dem Land als auch auf dem Wasser begleitet. Die Gesamteinsatzleitung für den Rückführungstransport hat das Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport für das Land Niedersachsen der Polizeidirektion Oldenburg übertragen: "Ein polizeilicher Einsatz in dieser Größenordnung und das unter Berücksichtigung der aktuellen Coronapandemie ist ohne Zweifel eine ganz besondere Herausforderung, auf die wir uns aber professionell und umfänglich vorbereitet haben" betont Andreas Sagehorn, Polizeivizepräsident der Polizeidirektion Oldenburg, der die Gesamteinsatzleitung für den Rückführungstransport für das Land Niedersachsen hat. "Wir sind auf alle denkbaren Eventualitäten eingestellt!" Die einsatzbegleitende Pressearbeit erfolgt im Rahmen dieses Einsatzes entsprechend über die Polizeidirektion Oldenburg. In diesem Zusammenhang wird zusätzlich auf dem neuen Twitter-Account #NRT20 der Polizeidirektion Oldenburg "@PD_Oldenburg" über den Einsatz informiert.
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