(em) Wie den Medien bereits bekannt ist, wurden am vergangenen Wochenende (30.10.-02.11.2020) Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte im Bereich der Frankfurter Innenstadt tätlich angegriffen. Der Hintergrund der Taten ist Bestandteil der nach wie vor umfangreichen Ermittlungen der Frankfurter Polizei (siehe Pressemitteilung Nr. 1116 vom 30.10.2020 sowie Pressemitteilung Nr. 1117 vom 01.11.2020).
Umfangreiche Ermittlungen zu den tätlichen Angriffen in der Freitagnacht führten die Frankfurter Polizei zu einem 18-jährigen Tatverdächtigen. Er steht im Verdacht, im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen massiven Widerstand geleistet und anschließend, indem er vor den Streifenwagen rannte und sich an den Seitenspiegel des Fahrzeuges hing, die Wegfahrt der Streife verhindert zu haben.
Im Zusammenhang mit den strafrechtlichen Handlungen in der Nacht von Samstag auf Sonntag hat die Frankfurter Polizei vor Ort neun Tatverdächtige festgenommen. Acht der Tatverdächtigen mussten mangels Haftgründen wieder entlassen werden. Ein 17-Jähriger, welcher bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten ist, wurde gestern dem Haftrichter vorgeführt und befindet sich nun in Untersuchungshaft. Er steht im Verdacht, einen Streifenwagen gezielt mit Pflastersteinen beworfen zu haben. Glücklicherweise wurden dabei weder unbeteiligte Dritte noch Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte verletzt.
"Ich begrüße die schnelle Reaktion der Justiz. Dies ist das richtige Signal und entfaltet eine generalpräventive Wirkung. Im Zuge der Ermittlungen steht nun zunächst die Identifizierung weiterer Tatverdächtiger im Vordergrund. Wer Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte mit Gegenständen bewirft und tätlich angeht, darf nicht ohne Sanktionen davonkommen. Stationäre Videoanlagen im Bereich der Hauptwache sowie Konstablerwache könnten zukünftig bei derartigen Vorkommnissen besonders gut dabei helfen, Straftaten zu verhindern sowie beweisgesichert zu dokumentieren", so Gerhard Bereswill, Polizeipräsident der Frankfurter Polizei.
Wer hat in den besagten Nächten im Bereich der Innenstadt Beobachtungen gemacht? Wer hat Videoaufnahmen getätigt? Sachdienliche Hinweise nimmt die Frankfurter Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 069 / 755-53111 entgegen.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Frankfurt am Main
Pressestelle
Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD)
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm