Zwischenbilanz im Zusammenhang mit dem Rückführungstransport von deutschen Wiederaufbereitungsabfällen – Verladung der Behälter verläuft nach Plan

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In Nordenham kam es heute (02.11.20) bis zum Nachmittag zu keinerlei Störaktionen, die im Zusammenhang mit dem anstehenden Rückführungstransport von deutschen Wiederaufbereitungsabfällen in Verbindung stehen. "Die Lage vor Ort ist absolut ruhig und friedlich. Wir befinden uns hinsichtlich der Umladung der Transportbehälter vom Schiff auf den Zug im Zeitplan. Der Umladeprozess einschließlich der transportsichernden Maßnahmen wird plangemäß heute nicht abgeschlossen", so ein Sprecher der Polizeidirektion Oldenburg. Am Bahnübergang in Großensiel versammelte sich derweil am frühen Nachmittag eine kleinere Gruppe zu einer Mahnwache. In Göttingen ist für den heutigen Abend eine weitere Mahnwache geplant.

Der Transport auf der Schiene wird mehrere Bundesländer durchfahren und dabei von Einsatzkräften der jeweiligen Landespolizei und der Bundespolizei begleitet. Die einsatzbegleitende Pressearbeit des Rückführungstransportes für Niedersachsen erfolgt über die Polizeidirektion Oldenburg. In diesem Zusammenhang wird auf den Twitter-Account der Polizeidirektion Oldenburg "@PD_Oldenburg" und #NRT20 hingewiesen.

Hintergrund: Die Bundesrepublik Deutschland hat sich durch völkerrechtliche Verträge zur Rücknahme der bei der Wiederaufbereitung deutscher Brennelemente in der Wiederaufbereitungsanlage Sellafield anfallenden radioaktiven Abfälle verpflichtet. Die Zuständigkeit für den Rückführungstransport von deutschen Wiederaufbereitungsabfällen und somit auch die Entscheidung über die Durchführung dieses Transports liegt beim Bund.

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Oldenburg
Pressestelle
Theodor-Tantzen-Platz 8
26122 Oldenburg
Tel.: 0441/799-1041/-1042/-1044/-1045
E-Mail: pressestelle@pd-ol.polizei.niedersachsen.de
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