Auf dem Bahnsteig des S-Bahnhofs Nettelnburg wurde ein Mann durch Sicherheitsbedienstete der Bahn kontrolliert, da er keine Mund-und-Nasenbedeckung trug. Ausweisen wollte er sich nicht, stattdessen zog er auf dem belebten Bahnsteig seine Hose herunter und manipulierte an seinem Glied. Beamte der Bundespolizei stellten die Identität des Mannes fest, er hatte sechs Fahndungsnotierungen verschiedener Staatsanwaltschaften. Einem ausgesprochenen Platzverweis kam er zunächst nach, bedrohte und bespuckte dann aber die Beamten. Er wurde gefesselt und dem Polizeigewahrsam zugeführt.
Am 02.11.2020 gegen 17:00 kontrollierten Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der S-Bahn einen 46-jährigen polnischen Staatsangehörigen, der ohne Mund-und-Nasen-Bedeckung auf dem Bahnsteig des S-Bahnhofs Nettelnburg stand. Da er sich uneinsichtig zeigte und sich gegenüber den Sicherheitsbediensteten nicht ausweisen wollte, wurde eine Streife der Bundespolizei hinzugezogen.
Während auf die Beamten gewartet wurde, zog der 46-Jährige plötzlich auf dem Bahnsteig seine Hose herunter und manipulierte, auch in Gegenwart anderer Reisender, an seinem Glied.
Durch die mittlerweile am Bahnsteig eingetroffenen Bundespolizisten wurde die Identität festgestellt, hierbei kamen sechs Fahndungsnotierungen verschiedener Staatsanwaltschaften zur Ermittlung seines Aufenthaltsortes heraus, u.a. wegen Räuberischen Diebstahls und Beleidigung. Ihm gegenüber wurde die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen exhibitionistischer Handlungen mitgeteilt, es wurde ein Platzverweis für den Bereich des S-Bahnhofs Nettelnburg ausgesprochen, dem der Pole zunächst nachkam.
Plötzlich kehrte der Mann um, lief wieder auf den Bahnsteig zurück, zeigte sich aggressiv gegenüber den Beamten, hob drohend die Fäuste und spuckte in deren Richtung, traf aber nicht. Daraufhin entschlossen sich die Beamten dazu, den Mann in Gewahrsam zu nehmen, da er sich weiterhin nicht beruhigen ließ. In Handfesseln wurde er dem Bundespolizeirevier Hamburg-Hauptbahnhof zugeführt. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp 2 Promille. Nachdem sich der 46-Jährige nach wieder beruhigt hatte, wurde er aus dem Polizeigewahrsam entlassen.
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